Die Stimmung war prächtig unter der Woche. Der Fokus dennoch gegeben. Die Mannschaft des Halleschen FC reist selbstbewusst zum Auswärtsspiel bei Viktoria Köln und will den Schwung des jüngsten 5:1-Heimsieges zu einer konzentrierten Leistung nutzen.

„Wir haben das Spiel gegen Verl sachlich aufbereitet. Vieles war gut, anderes verbesserungswürdig. Jedenfalls bewertet dieses Ergebnis bei uns niemand über. Die Partie in Köln wird eine gänzlich neue Herausforderung“, weiß HFC-Trainer André Meyer. Er hat sich gewohnt intensiv mit dem Kontrahenten beschäftigt, sieht in der Viktoria eine fußballerisch richtig gute weil eingespielte Mannschaft mit einer gesunden Mischung aus jung und erfahren.

Wichtiger als die Studie des Gegners ist und bleibt jedoch, was das eigene Team leisten kann und muss, um in der Erfolgsspur zu bleiben. Die Sinne sind geschärft. Zwangsläufig wird es personelle Umstellungen geben. Nico Hug steht wegen Verletzung nicht zur Verfügung und steht erstmals in dieser Saison nicht in der Startelf. Jannes Vollert ist nach Blinddarm-Operation zwar wieder ins Training eingestiegen, nach einer Einheit kommt die Partie am Rhein allerdings zu früh für den Abwehrspieler. Ob die Neuzugänge Dominik Steczyk und Aljaz Casar nach ihren Teilzeiteinsätzen gegen Verl schon eine Option für die Starformation sind, ließ André Meyer noch offen.