Die Ausgangssituation ist respektabel. Vier Spieltage vor Saisonschluss hat der Hallesche FC sechs Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone. Und am Dienstagabend um 19 Uhr steht sogar noch ein „Bonusspiel“ an, der Nachholer gegen den VfL Osnabrück im heimischen Stadion. In dieser Partie gibt es für die Schützlinge von Trainer André Meyer also eine große Chance ohne Risiko. Denn die Konkurrenz greift nicht ein.

Als einziges Team der unteren Tabellenhälfte hat der HFC erst 31 Spiele absolviert, alle anderen mindestens 32 und Viktoria Berlin sogar bereits 33. Die Saalestädter haben folglich noch fünf Begegnungen zu absolvieren, der Mehrzahl der Mannschaften noch vier. Jonas Nietfeld und Co. haben es somit selbst in der Hand, sich aller Sorgen zu entledigen und auch die zehnte Spielzeit in der 3. Liga mit dem Klassenerhalt abzuschließen. Länger behauptete sich kein Verein „am Stück“ in der dritthöchsten Klasse. In der ewigen Tabelle hat sich der HFC nunmehr auf Platz 5 vorgearbeitet.

Die Hürde Osnabrück ist am Dienstagabend unter Flutlicht allerdings hoch. Der VfL hat aus den zurückliegenden fünf Spielen vier Siege und ein Remis eingefahren. Auf Platz vier haben die Jungs von der Bremer Brücke zwar satte sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsrang – aber auch zwei Spiele weniger als Braunschweig ausgetragen. Sollte Osnabrück also beide ausstehenden Spiele gewinnen, würde der VfL bis auf einen Zähler an Eintracht heranrücken. Das ist das erklärte Ziel, entsprechend groß ist der Druck für den Gast im Nachholspiel beim Halleschen FC. Auch für die Lila-Weißen ist das Duell im LEUNA-CHEMIE-STADION demnach eine Chance. Aber mit deutlich mehr Risiko.

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