Mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen gehört der Hallesche FC in der 3. Liga zweifellos zu den Teams der Stunde und will sich nun am Sonnabend im Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim auch mit einem aufstiegsambitionierten Gegner messen. Trainer André Meyer warnt bei aller Zuversicht davor, sich von den jüngsten Ergebnissen nicht blenden zu lassen.

„Natürlich waren wir mit dem Spiel beim TSV 1860 München zufrieden, sowohl mit der Art und Weise als auch mit dem Resultat. Doch auch dort haben wir keineswegs ein perfektes Spiel abgeliefert, es gab durchaus knifflige Phasen. Deshalb haben wir durchaus Steigerungspotential“, will der Coach erst gar keine Genügsamkeit aufkommen lassen.

Die Erinnerungen der HFC-Mannschaft an das Hinspiel am Waldhof sind schmerzhaft – im wahrsten Sinne des Wortes. Anfang Oktober gab es nicht nur eine 1:2-Niederlage, sondern auch zwei langwierige Verletzungen. Sowohl Sven Müller als auch Aaron Herzog fehlen seitdem, nunmehr schon eine halbe Saison. Die Vorzeichen sind nun vor dem Rückspiel in Halle andere, die Rot-Weißen werden mit breiter Brust antreten und hoffen gegen starke Mannheimer noch einen weiteren Schritt nach vorn zu machen. Sowohl auf dem Platz auch in der Tabelle. Fehlen wird dabei Mister Zuverlässig. Niklas Kreuzer sitzt die fünfte Gelbe Karte ab. Ob Kapitän Jonas Nietfeld nach muskulären Problemen rechtzeitig einsatzbereit ist, blieb am Donnerstag noch offen. Der HFC will den Schwung nutzen und wünscht sich eine möglichst große und lautstarke Kulisse im Rücken. „Gegen Zwickau haben wir gemerkt, wie wichtig das Publikum ist“, bittet André Meyer um Unterstützung für seine Jungs. Anpfiff ist um 14 Uhr. Und hier gehts zu den Online-Tickets.