Auf den Halleschen FC wartet nach Zwangspause und zum Auftakt einer weiteren englischen Woche ein ganz dicker Brocken. Am Sonntag um 13 Uhr ist der TSV 1860 München zu Gast. Apropos Brocken: Medienpartner Radio Brocken wird das Heimspiel begleiten, sowohl außerhalb des Stadions als auch am Spielfeldrand präsent sein.

„Mit den Löwen kommt ein gefestigtes Team, das im Vorjahr nach einer tollen Saison Vierter wurde und feste Automatismen hat“, weiß HFC-Trainer Florian Schnorrenberg. Zwar fallen beim Gegner wegen angeordneter Quarantäne einige Spieler aus. Doch auch beim Halleschen FC fehlen acht Spieler, so dass ein personeller Vorteil nicht auszumachen ist. Der TSV schickte am Mittwoch im Pokal beim Sieg in Burghausen eine namhafte Offensive aufs Feld und konnte sich sogar den Luxus erlauben, Torjäger Sascha Mölders zu schonen.

Der Hallesche FC dagegen will nach verlegtem Spiel beim FSV Zwickau so gut es geht den Rhythmus wieder aufnehmen. „Wir waren gut drauf, haben tolle Moral gezeigt und hätten diesen Schwung gern beibehalten. Dann kam die Zwangspause und es wäre hilfreich, wenn wir an die Leistung der letzten Meisterschaftsspiele anknüpfen könnten“, so Torjäger Terrence Boyd. Vor dem direkten Duell der beiden besten Schützen 2020/21 empfiehlt der offensive Leitwolf, vor allem auf sich selbst und weniger auf den Kontrahenten zu schauen. Sein Debüt könnte Jan Löhmannsröben geben, der Routinier stieß als Neuverpflichtung am Dienstag zum Team und steht voll im Saft. Auch Elias Löder und Kebba Badjie hoffen auf ihren ersten Drittliga-Einsatz für den HFC.

Chemiker 1860