Keine Woche ohne Schrecksekunde beim Halleschen FC. Nachdem sich Neuzugang Kebba Badjie vergangenen Donnerstag bei seiner ersten Einheit in Rot-Weiß leicht das Knie verdrehte und im Pokalspiel bei Alemania Riestedt vorsichtshalber nicht zum Einsatz kam, erwischte es am Dienstag im Training Justin Eilers.

Der Offensivspieler war drauf und dran, sich nach Achillessehnenbeschwerden wieder heran zu arbeiten. Prompt blieb der Stürmer im Rasen hängen und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Zwar gab es Entwarnung, weil nichts gerissen, sondern nur überstreckt ist. Dennoch wird der HFC-Profi mit der Nummer 9 einige Tage kürzer treten müssen und könnte das Duell am kommenden Montag gegen seinen Ex-Verein Eintracht Braunschweig verpassen.

Hoffnung besteht dagegen bei Niklas Kreuzer, der nach Knieverletzung im Türkgücü-Auswärtsspiel die ersten Gehversuche unternahm und schmerzfrei an höhere Belastungen heran geführt wird. Auch Kebba Badjie absolvierte das volle Programm und fiebert seinem ersten Pflichtspieleinsatz an der Saale entgegen. Geduld brauchen weiterhin die beiden operierten Innenverteidiger Jannes Vollert und Sören Reddemann. Noch zwei Wochen muss Jannes Vollert die Gehhilfen als Entlastung zu Hilfe nehmen, bevor er anschließend wieder Muskulatur aufbauen kann. Sören Reddemann arbeitet eine Woche nach Operation des gebrochenen Wadenbeins am Reha-Plan und wird wohl erst Ende des Jahres wieder Fußball spielen können. Die Sorgenfalten wechseln also beim Halleschen FC beinahe wöchentlich.