Die Spieler des Halleschen FC sind mit einer Mischung aus Grundlagenausdauer, Tempohärte und Willensschulung in die zweite Trainingswoche der Saisonvorbereitung gestartet. In der Brandbergehalle standen Sprinttest und 1000 Meter-Läufe auf dem Programm.

Zwei Tage nach dem ersten Testspiel gegen Grimma und vor dem nächsten Wettkampf in Halberstadt am Mittwoch um 18 Uhr bat das Trainerteam um Florian Schnorrenberg zur Laufeinheit am Montagvormittag. Nach gründlicher Erwärmung durfte jeder Spieler eine Richtzeit über 30 Meter Speed in die Notizbücher eintragen lassen, bevor der strapaziöse Teil begann. Sechsmal tausend Meter mit vorgegebener Geschwindigkeit. Zwischen 90 und 95 Prozent waren ausgerufen, also fast der Maximalbereich. Eine Übung ohne Ball, die keinem Kicker Spaß macht – die als Basis für eine kraftraubende Saison aber unerlässlich ist.

Nicht mit dabei waren neben dem Langzeitverletzten Toni Lindenhahn auch Fabian Menig mit einer hartnäckigen Hüftverletzung sowie Niklas Kastenhofer und Tom Bierschenk mit Verhärtungen in der Muskulatur nach der Belastung der ersten Trainingstage inklusive Testspiel. Sie werden die Läufe am Anschlag wohl nachholen müssen. Denn die Grundlagen braucht ausnahmslos jeder.