Der Hallesche FC hat am 10. Spieltag der 3. Liga 2020/21 ein ganz dickes Brett zu bohren. Der F.C. Hansa Rostock kommt in den ERDGAS Sportpark, ein Spitzenteam und Aufstiegskandidat. Für die Rot-Weißen die Gelegenheit, sich für die Schlappe des vergangenen Wochenendes zu rehabilitieren und zu zeigen, dass die Mannschaft des HFC auch gegen „Große“ punkten kann.

Bislang ging das Team um Kapitän Jonas Nietfeld gegen die Top-Gegner leer aus. Saarbrücken, 1860 München und Ingolstadt sind aktuell auf den „Medaillenrängen“, gegen alle drei unterlag der HFC im Saisonverlauf. „Natürlich brauchen wir eine sehr gute Leistung, um gegen Hansa zu bestehen und Zählbares zu holen. Aber das ist unser erklärtes Ziel“, so Trainer Florian Schnorrenberg.

Am vergangenen Sonnabend war der HFC in München 40 Minuten absolut auf Augenhöhe unterwegs, ehe zwei Sonntagsschüsse zur Pausenführung für 1860 sorgten und „individuelle Fehler“ nach dem Wechsel die deftige Packung ermöglichten. Kleine Fehler mitunter, die große Wirkung in Form von Gegentoren hatten. Die Saalestädter sind also gut beraten, gegen Rostock möglichst keine unnötigen Fehler zu machen. Schließlich kommt Hansa mit der besten Defensive, nur einer Saisonniederlage und effizientem Umschaltverhalten nach Halle. Nach drei sechsten Plätzen in Folge strebt die Kogge 2020/21 den großen Wurf an, hat sich entsprechend verstärkt und wird den hohen Ansprüchen beim langjährigen Bundesligisten bislang gerecht. Eine schwere Aufgabe folglich für den Halleschen FC, aber sicher auch keine unlösbare.

Die Pressekonferenz: