Der November wird extrem hart für den Halleschen FC. Nicht nur, weil große Teile des öffentlichen Lebens in Stadt und Region stillstehen. Mit mindestens sechs Spielen hat das Team zudem ein Mammutprogramm zu absolvieren im vorletzten Monat des Kalenderjahres. Vier Wochen, die extrem viel Kraft kosten werden.

Zwei Spiele ist der HFC im Vergleich zu vielen Konkurrenten bereits in Rückstand. Von den acht absolvierten Spieltagen konnten die Saalestädter nur sechs Begegnungen bestreiten. Die Partie beim MSV Duisburg fiel aus und wird am 17. November nachgeholt. Das Spiel gegen die SpVgg. Unterhaching ist noch nicht neu terminiert. In den November passt das Duell aber wohl zeitlich nicht mehr hinein, gleiches gilt für den Landespokalwettbewerb.

Zwischen 7. und 28. November sind nunmehr also sechs Ligaspiele des HFC angesetzt, zwei englische Wochen in Folge inklusive. Ein Kraftakt, der an den Endspurt der Saison 2019/20 erinnert. Dazu braucht es gesunde, frische Akteure in Rot-Weiß. Deshalb hofft der Hallesche FC, dass sich die zuletzt angeschlagenen Fabian Menig und Lukas Boeder zurückmelden und auch Niklas Landgraf seine Muskelverletzung auskuriert. Toni Lindenhahn war bereits wieder im Training, bei Anthony Syhre, Tobias Schilk und Tom Müller braucht es noch Zeit bis zur Wettkampffähigkeit. Mit derzeit 22 Spielern muss das Mammut-Programm im November also bewältigt werden. Ohne zu jammern, wie Trainer Florian Schnorrenberg ausdrücklich betont. Aber eben auch mit der Gewissheit, dass Regeneration wichtiger ist denn je auf der Zielgeraden des bewegten Kalenderjahres 2020.