Der Hallesche FC hat am Montag die große Chance zur Rehabilitation. Natürlich vor allem für das 0:4 am vergangenen Wochenende in Saarbrücken, als Fehler und Nachlässigkeiten gnadenlos bestraft wurden. Eine ähnliche Niederlage aus dem Mai 2020 steckt manchem HFC-Akteur ebenfalls noch im Hinterkopf: Die Pleite in Zwickau im dritten Spiel nach der Corona-Zwangspause.

1:5 hieß es damals aus Sicht der Rot-Weißen in diesem so wichtigen Spiel. Es war der Tief- und gleichzeitig der Wendepunkt. Trainer Ismail Atalan war danach von seinen Aufgaben entbunden worden, Florian Schnorrenberg kam und fuhr gleich im ersten Spiel gegen bis dahin auswärts ungeschlagene Mannheimer einen 3:0-Sieg ein.

Am Montagabend unter Flutlicht soll nun gegen den FSV Zwickau nach zwei Niederlagen in Folge ein Erfolgserlebnis her. Das wird dem Gastgeber gewiss nicht auf dem Silbertablett serviert. Die Mannschaft des Halleschen FC will es sich erarbeiten. Mit Kompaktheit, Stabilität, Konsequenz und Durchsetzungsvermögen. Tugenden, die den FSV seit jeher auszeichnen. Der HFC weiß, welche Kampfkraft auf ihn zurollt – und ist gewappnet. Kurze Abstände, Kommunikation, gegenseitige Hilfestellung und die unbedingte Bereitschaft im Eins gegen Eins werden die Basis sein, um dieses Heimspiel gegen Zwickau zu gewinnen. Nur das ist das Ziel.