In den vergangenen beiden Tagen waren alle Augen der 3. Liga nach Halle gerichtet. Denn im ERDGAS Sportpark fanden die Media Days von DFB und Magenta Sport statt. Dabei kam es auch zum Treffen aktueller HFC-Kicker mit ehemaligen.

Der Deutsche Fußball-Bund und TV-Rechteinhaber Magenta Sport haben als Einstimmung auf die Saison 2020/21 der 3. Liga weder Kosten noch Mühen gescheut. Nach erfolgreichem Debüt im Vorjahr wurden am 3. und 4. September nun zum zweiten Mal „Media Days“ mit Spielern aller 20 Clubs durchgeführt, um Bild- und Tonmaterial für die Bewerbung der Liga hochprofessionell zu erstellen. Das Stadion des HFC erfüllte die notwendigen Bedingungen bestens, Stadionbetriebsgesellschaft und Club schufen die Voraussetzungen für den reibungslosen Ablauf.

Elf Teams entsandten jeweils ein Trio an Top-Spielern nach Halle, sechs am Donnerstag und fünf am Freitag. Zu Beginn der nächsten Woche werden sich die verbleibenden neun Mannschaften auf Einladung des DFB dann am zweiten Standort in München dem gleichen Prozedere unterziehen, um die Anfahrtsstrecken zu minimieren. Der HFC wurde durch Toni Lindenhahn, Terrence Boyd und Kai Eisele vertreten, zudem reisten der 1. FC Kaiserslautern, Dynamo Dresden, KFC Uerdingen, VfB Lübeck, 1. FC Magdeburg, Hansa Rostock, FSV Zwickau, Viktoria Köln, SV Meppen und MSV Duisburg für das Shooting mit insgesamt acht Stationen an der Saale an.

Natürlich kennt man sich untereinander. Auffällig war am Freitag dennoch, dass mehrere Ex-Hallenser von ihren jetzigen Teams mit der Nominierung für die Media Days 2020 „geadelt“ wurden. So freute sich Sebastian Mai im Trikot von Dynamo Dresden über das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Mitspielern. Und der KFC Uerdingen reiste mit Osayamen Osawe und Lukas Königshofer an. Viel Zeit zum Plaudern blieb bei dem straffen Zeitplan jedoch nicht. Insgesamt 50 Mitarbeiter von DFB und Magenta Sport sorgten unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften dafür, dass alle acht Stationen nach festen Laufplänen minutiös geplant abgearbeitet wurden. Die fertigen „Produkte“ werden von den Ausrichtern künftig regelmäßig auf ihren Social Media-Plattformen zu sehen sein und auch den Vereinen zur Verfügung gestellt.