Jede Serie geht einmal zu Ende. Auch negative. Doch auf diese Faustregel mit Wahrscheinlichkeitsfaktor will sich die Mannschaft des Halleschen FC nicht verlassen. Die Trendwende soll her. Und Trainer Torsten Ziegner weiß genau: „Wir haben nicht ewig Zeit.“

Auch wenn der HFC am Montag bei den „kleinen Bayern“ angesichts der jüngsten Ergebnisse beider Teams als Außenseiter antritt, soll etwas Zählbares an der Grünwalder Straße herausspringen. Gegen spielstarke Hausherren muss defensive Stabilität zwar ein Hauptaugenmerk sein, weil „wir zuletzt zu viele Gegentore bekommen haben“, wie Torsten Ziegner weiß. So wird es schwierig zu punkten. Aber die Saalestädter wollen in München auch offensiv zur Geltung kommen.

Das Trainerteam vertraut der Mannschaft, konnte in Sachen Intensität und Bereitschaft in den Einheiten keine Nachlässigkeiten oder gar einen Schlendrian erkennen. Die verlorenen Spiele sind allerdings nicht gerade Balsam für Selbstsicherheit. „Uns würde natürlich helfen, wenn wir mal wieder in Führung gehen könnten“, schaut Torsten Ziegner unabhängig vom Gegner voraus. Auf welches Personal der HFC bei diesem schweren Auswärtsspiel am Montagabend letztlich zurückgreifen kann, entscheidet sich wohl endgültig erst am Wochenende.