Für sieben HFC-Protagonisten heißt es im bevorstehenden Heimspiel am Sonnabend gegen den FSV Zwickau: Zurück in die Zukunft. Denn das Duell mit der eigenen Vergangenheit dient letztlich allen Akteuren lediglich dazu, die nächsten Punkte einzufahren.
Torsten Ziegner war Trainer beim FSV Zwickau, bevor er beim Halleschen FC anheuerte. Zwei Duelle gab es in der vergangenen Saison bereits gegen seinen Ex-Verein, das erste gleich zum Saisonauftakt. Das neuerliche Wiedersehen am 5. Oktober ist deshalb inzwischen wohl ein ziemlich normales Spiel für den Fußballlehrer, der zur Spielbeobachtung regelmäßig in Zwickau zu Gast ist und nach wie vor gute Kontakte zum FSV pflegt. Gleiches gilt für Torwarttrainer Marian Unger, der als aktiver Keeper auf die Station Zwickau zurückblickt und nach wie vor privat in Westsachsen ein und aus geht.
Bentley Baxter Bahn und Jan Washausen kamen im Sommer 2018 direkt aus Zwickau an die Saale und freuen sich ganz bestimmt auf ein Wiedersehen mit ehemaligen Weggefährten. Der HFC-Kapitän verpasste im Vorjahr beide Spiele gegen den Ex-Verein verletzungsbedingt und könnte nun am Sonnabend erstmals gegen den FSV spielen. Sebastian Mai, Patrick Göbel und Jonas Nietfeld trugen ebenfalls das Zwickauer Trikot, ehe es sie nach Münster, Würzburg und Regensburg zog. Vor ihrem Wechsel nach Halle hatten die drei folglich eine Zwischen-Station eingelegt.
Sieben Wiedersehen auf einen Streich gibt es also am Sonnabend. Herzlich wird es nur vor dem Spiel und womöglich auch danach. Während der 90 Minuten wünschen sich alle Ex-Zwickauer aber nur eins: Drei Punkte. Egal, wie der Gegner heißt und welche Verbindung aus der Vergangenheit besteht.