Die Zwangspause dauert auch den D1-Mädchen des Halleschen FC mittlerweile zu lange. Denn sie wollen das tun, was ihnen am meisten Spaß macht: Fußball spielen.

Wie auch die „D2“ formierte sich die D1 beim HFC vor etwa zwei Jahren mit vielen  Fußball interessierten Mädels des älteren Jahrgangs und einigen jüngeren Talenten.

Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Altersbereich auf der Weiterentwicklung des Jahrgangs im technischen und taktischen Bereich, aber auch im Teambuilding. Die Trainingsbeteiligung liegt fast immer bei Mannschaftsstärke, so dass die Trainer viele Möglichkeiten zur Trainingsgestaltung haben.

Die D1-Mädchen spielen aktuell in der Stadtklasse Halle bei den Jungs und belegten vor Abbruch der Saison einen beachtlichen zweiten Platz mit drei Siegen und einem Unentschieden. Schon im vergangenen Jahr holte diese Mannschaft überraschend den Vize-Meistertitel mit nur einem Unentschieden und einer Niederlage. Auch im Stadtpokal wurde die nächste Runde erreicht.

Mehrere Landesmeistertitel sowohl auf dem Feld als auch in der Halle pflastern den Weg der erfolgreichen Mädels, ebenso Turniererfolge in Berlin, Leipzig, Dresden, Chemnitz und Weimar. Höhepunkt für die Kinder der Kinder waren mit Sicherheit die Turniere in Dresden und Weimar inklusive Übernachtung. Die jährlichen Abschlussfahrten zum Beispiel nach Osterburg oder die saisonvorbereitenden Trainings- und Zeltlager finden die Mädels immer toll, sie arbeiten stets mit vollem Elan mit.

In der Funktion als Einlauf- oder Ballmädchen im Stadion waren die D1-Mädchen hautnah an den Spielern der Profi-Mannschaft dran, entsprechend stolz waren die jungen Fußballerinnen des HFC. Für die Mädchen hat der Slogan „Nur zusammen“ eine immense Bedeutung.

Der 1.HFC-Mädels Wintercup 2020, der in Zusammenarbeit mit den B-Juniorinnen organisiert wurde und sich als voller Erfolg heraus stellte, war die Krönung im zurückliegenden Jahr. Mit den Plätzen eins und drei konnte man den Zuschauern eindrucksvoll zeigen, dass auch Mädchen richtig gut Fußball spielen können. Die Trainer Thomas Jepp und Jörg Rackwitz hoffen, dass ihr Team möglichst schnell wieder trainieren und eventuell auch bald wieder den Spielbetrieb aufnehmen darf, um die Mannschaft und jede einzelne Spielerin weiter zu entwickeln.