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Hallescher FC verurteilt Vorfälle beim Heimspiel gegen Chemie Leipzig

Hallescher FC verurteilt Vorfälle beim Heimspiel gegen Chemie Leipzig

Der Hallesche FC nimmt die Vorkommnisse rund um das heutige Heimspiel gegen Chemie Leipzig sehr ernst.

Vor Spielbeginn wurde im Gästeblock ein Schloss am Trennzaun zwischen Block 11 und 12 demoliert. Dabei wurde ein Ordner durch eine Fahnenstange verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Bereits während der Erwärmungs- und Vorspielphase kam es aus dem Gästebereich zu massiven Böller- und Raketenwürfen, die zum Teil auch in die Familienblöcke sowie in den Innenraum und andere Zuschauerbereiche flogen. Insgesamt wurden drei Personen durch Pyrotechnik verletzt – eine davon so schwer, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste, zwei weitere erlitten Knalltraumata.

Auch nach Abpfiff wurden erneut Böller und Raketen aus dem Gästeblock, zum Teil in die Zuschauerbereiche, abgeschossen. In dieser Phase betraten Heimfans den Innenraum und versuchten, in Richtung Gästeblock vorzudringen. Die Polizei war inzwischen im Innenraum präsent und drängte gemeinsam mit HFC-Anhängern die Heimfans zurück in ihre Blöcke.

Darüber hinaus wurden im Gästeblock Sachschäden verursacht, deren Umfang derzeit noch aufgenommen wird.

Der Hallesche FC verurteilt jede Form von Gewalt. Provokationen – gleich von welcher Seite – dürfen niemals in körperliche Auseinandersetzungen oder Platzstürme münden. Derartige Szenen gehören nicht in Stadien.

Der Verein wird die Geschehnisse in den kommenden Stunden und Tagen gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden, der Stadiongesellschaft und den beteiligten Dienstleistern sorgfältig aufarbeiten. Gründlichkeit geht dabei vor Schnelligkeit. Ziel ist es, die Vorfälle klar einzuordnen, Verantwortlichkeiten zu klären und Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Situationen künftig zu vermeiden.

Der Hallesche FC steht dabei für einen klaren Kurs: Konsequente Aufarbeitung – aber auch Dialog mit den friedlichen Fans.