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Schwarze Woche endet mit Heimniederlage

Schwarze Woche endet mit Heimniederlage

Der Hallesche FC hat am Samstag vor 5.000 Zuschauern im LEUNA-CHEMIE-STADION einen bitteren Rückschlag hinnehmen müssen. Gegen Aufsteiger BFC Preussen unterlag die Mannschaft von Robert Schröder trotz Feldüberlegenheit mit 0:1 (0:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Patrick Breitkreuz direkt nach der Pause. Für den HFC war es die zweite Niederlage in Serie – und ein enttäuschender Abschluss der englischen Woche mit nur einem Punkt aus drei Spielen.

Halle bestimmt, Berlin trifft

Von Beginn an war der HFC die aktivere Mannschaft, auch wenn die Gäste die ersten Minuten wacher wirkten. Die erste große Möglichkeit hatte Serhat Polat, dessen Schuss nach Vorlage von Fatlum Elezi nur knapp das Ziel verfehlte (9.). Spätestens ab der 20. Minute kontrollierten die Rot-Weißen Ball und Gegner, kombinierten sicher durchs Mittelfeld und drängten Preussen tief in die eigene Hälfte. Die besten Chancen zur Führung vergab zweimal Polat: Erst scheiterte er am stark reagierenden BFC-Keeper Albers (34.), kurz darauf blockte ein Verteidiger seinen Abschluss im letzten Moment (40.). Zur Pause stand es 0:0 – einzig, weil der HFC seine Gelegenheiten nicht nutzte.

Früher Schock im zweiten Durchgang

Direkt nach Wiederanpfiff folgte die kalte Dusche: Nach einem Freistoß stimmte die Zuordnung in der Abwehr nicht, Breitkreuz stand frei und köpfte zum 0:1 (46.). Halle reagierte sofort und rannte weiter an. Elezi, Fakhro und später auch Bocar Baro tauchten immer wieder gefährlich im Strafraum auf, doch entweder fehlten wenige Zentimeter oder der letzte Punch im Abschluss. Robert Schröder versuchte, mit frischen Kräften neue Impulse zu setzen, brachte weitere Offensivpower. Doch der Aufsteiger verteidigte konzentriert, lauerte auf Konter und blieb bis zum Schluss stabil.

Vergebliches Anrennen

Die größte Chance zum Ausgleich hatte Malek Fakhro, dessen Kopfball nach einem Freistoß knapp am Pfosten vorbeistrich (68.). In der Schlussphase drückte Halle vehement, probierte es mit langen Bällen und Distanzschüssen. Doch weder Landgrafs noch Baros Schuss fanden den Weg ins Tor. Auf der anderen Seite hätte BFC-Joker Gouano sogar die Vorentscheidung erzielen können, wurde aber von Sven Müller stark gestoppt (82.). Am Ende blieb es beim 0:1 – eine Niederlage, die angesichts der Spielanteile und Chancen besonders schmerzt.

Blick nach vorn

Jetzt gilt es, die Köpfe schnell wieder freizubekommen. Die nächste Gelegenheit zur Wiedergutmachung bietet sich am kommenden Sonntag, den 28. September, wenn die Rot-Weißen beim FSV Zwickau antreten. Dort will der HFC die Trendwende schaffen – mit Toren, Punkten und einer klaren Reaktion.