HFC unterliegt Tabellenführer Lok Leipzig nach intensivem Duell
Der Hallesche FC hat das Spitzenspiel des 13. Spieltages der Regionalliga Nordost gegen den 1. FC Lok Leipzig mit 2:4 (2:2) verloren. Nach starker Anfangsphase vor 11.300 Zuschauern im LEUNA-CHEMIE-STADION blieb der Ertrag für den HFC am Ende dennoch aus.
Früher Führungstreffer, Doppelte Bestrafung
Halle erwischte den besseren Start. Nach einem schnellen Angriff über Fabrice Hartmann und Marius Hauptmann traf Bocar Baro bereits in der 7. Minute zum 1:0. Nur Sekunden nach dem Hallenser Führungstreffer hatten die Rot-Weißen Glück, dass Arcaleans Schuss nur an die Latte prallte (9.). Der HFC bestimmte die Anfangsphase und hatte mehrfach die Chance, den Vorsprung auszubauen – unter anderem durch Baro nach einem Fehler von Lok-Verteidiger Stein (24.). Stattdessen trafen die Gäste: Adetula erzielte nach einem Doppelpass mit Arcalean das 1:1 (27.) und legte noch vor der Pause nach. Nach einer Flanke von Dombrowa nutzte der Angreifer eine unglückliche Abwehraktion zum 2:1 für Lok (40.). Halle reagierte jedoch stark – und kam umgehend zurück: Hauptmann legte von der Grundlinie auf Hartmann zurück, dessen Schuss wurde abgefälscht und fand zum 2:2 den Weg ins Tor (44.).
Patzer und Platzverweis bringen Halle auf die Verliererstraße
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie offen. Baro traf in der 49. Minute den Pfosten, ehe auf der Gegenseite ein individueller Fehler den erneuten Rückstand brachte. Arcalean nutzte diesen und legte für Adetula quer, der seinen dritten Treffer erzielte (58.). Der HFC kämpfte, hatte durch Damelang die große Chance zum Ausgleich (71.), doch Naumann im Lok-Tor parierte. Kurz darauf würden die Gastgeber durch die Gelb-Rote Karte geschwächt. In Unterzahl gelang es anschließend nicht mehr, das Spiel zu drehen. Stattdessen setzte Lok den Schlusspunkt. Adetula bediente Ziane, der zum 4:2-Endstand einschob (81.).
Ausblick
Am kommenden Sonntag steht für den Halleschen FC das nächste Auswärtsspiel an. Dann gastiert die Mannschaft von Robert Schröder bei Hertha BSC II.