Das Beste zum Schluss. So jedenfalls analysierten Chef- und Co-Trainer des Halleschen FC das letzte Spiel ihrer Mannen im Jahr 2018. „Das war Männerfußball“, schwärmte Torsten Ziegner nach vorheriger Konsultation mit Michael Hiemisch.

„Mein Co-Trainer hat es eben gesagt und ich muss ihm zustimmen. Das war das beste Heimspiel unserer Mannschaft. Sicher nicht fußballerisch. Aber das war Männerfußball. Die Jungs haben sich in alles rein geschmissen, taktisch gut verteidigt, sich gegenseitig geholfen und sowohl per Standard als auch nach sehenswertem Spielzug getroffen“, resümierte der HFC-Coach nach dem 2:0 gegen den FSV Zwickau.

Der Respekt war groß vor dem robusten Gegner, der für seine Zweikampfstärke bekannt und gefürchtet ist. „Wir haben bestimmt schon schöner kombiniert. Aber das geht gegen Zwickau eben nicht, weil immer sofort jemand auf dem Fuß steht. Diesmal waren andere Tugenden gefragt. Es war beeindruckend, dass beide Teams bei aller Intensität in den direkten Duellen fair miteinander umgegangen sind“, fand Torsten Ziegner nach der Begegnung zwischen seiner aktuellen und seiner ehemaligen Mannschaft.

Der HFC hat also die nächste Bewährungsprobe bestanden. Mit einer ersatzgeschwächten Truppe nochmals alle Kräfte zu mobilisieren und sich gegen kampfstarke Zwickauer im Derby durchzusetzen. Ein schönes Gefühl am Ende des Jahres, das Stolz und Hoffnung macht. Das Beste zum Schluss eben. Und Männerfußball in Reinkultur.