Der Hallesche FC muss bis auf weiteres und voraussichtlich mehrere Monate auf Abwehrspieler Tobias Schilk verzichten. Der 27-Jährige unterzieht sich in Folge der Ausrenkung des Hüftgelenks im Heimspiel gegen den Chemnitzer FC einer notwendigen Operation.

Nachdem die im Zweikampf verletzte Hüfte noch am Sonnabend im BG Klinikum Bergmannstrost in Halle unter Narkose eingerenkt worden war, erfolgten am Montag umfassende Untersuchungen der Verletzung inklusive MRT. Da in Folge der Ausrenkung auch kleine knöcherne Absplitterungen diagnostiziert wurden, empfahlen die behandelnden Ärzte in Absprache mit Dr. Thomas Bartels im Hinblick auf Fortführung des Leistungssports Fußball einen operativen Eingriff zur Fixierung und Stabilisierung des Gelenks.

„Ich bin schon 30 Jahre beruflich im Leistungssport tätig, solch eine Verletzung im Fußball habe ich aber noch nie erlebt. Da müssen enorme Kräfte gewirkt haben. Wir tun alles in unserer Macht stehende, um Tobias Schilk auf dem Weg zurück zur Mannschaft bestmöglich zu begleiten“, erklärt Mannschaftsarzt Dr. Thomas Bartels.

Ralf Heskamp fügt hinzu: „Tobias Schilk lebt von seiner enormen Physis, er war bis zu seiner schweren Verletzung in Top-Form und einer der Garanten des gelungenen Saisonstarts. Der gesamte Verein wünscht ihm alles Gute, drückt die Daumen für Operation und anschließende Reha. Der Hallesche FC wartet auf seine Rückkehr“, so der HFC-Sportdirektor.