Das Trainingslager-Tagebuch hat beim Halleschen FC inzwischen eine gewisse Tradition. Anonym wie gewohnt berichten auch aus dem ziemlich spontanen Quarantäne-Camp Profis des HFC von ihren Eindrücken. Heute: Teil 7.

Die letzte Trainingseinheit vor dem scharfen Re-Start ist absolviert. Bei brütender Hitze und exakt zu der Uhrzeit, zu der am Sonntag Anpfiff sein wird in Münster. Um den Rhythmus aufzunehmen und die biologische Uhr zu programmieren. Weil wir nur etwas länger als eine Stunde Fußballschuhe trugen, konnten wir beim anschließenden „Ausrollen“ noch die Schlussphasen in den Drittliga-Stadien vom Samstag sehen. Wie so oft mit merkwürdigen Ergebnissen und Spielverläufen.

Unsere Reisegruppe wurde heute nach dem Mittagessen dezimiert. Fünf Jungs, die am Sonntag nicht zum Kader gehören werden, sind bereits abgereist. Macht Sinn, ins Stadion hätten sie ohnehin nicht mitkommen dürfen. Bei uns Zurückgebliebenen beginnt nun wirklich spürbar das Kribbeln. Es wird Ernst. Und wir sind fest entschlossen, mit einem Erfolgserlebnis aus Münster in die erste von fünf englischen Wochen am Stück zu starten. Wir hoffen, Euch Fans und Daumendrücker in der Heimat hinter uns zu wissen. Das gibt Mut. Den brauchen wir.

Beste Grüße von einem HFC-Profi