Das gab es lange nicht beim HFC. Mit Toni Lindenhahn, Julian Guttau und Niklas Kastenhofer standen gebürtige Hallenser in der Startformation am Sonnabend. Der geballte Lokalpatriotismus führte im Derby allerdings nicht zum Erfolg.

Fast hätte eine Hallesche Co-Produktion in der ordentlichen Anfangsphase der Rot-Weißen sogar zum  Torerfolg geführt, als der im offensiven Mittelfeld aufgebotene Derby-Kenner Toni Lindenhahn seinen jüngeren Mitspieler Julian Guttau auf die Reise schickte. Dessen Linksschuss strich jedoch am langen Pfosten vorbei. Der Wirbelwind hatte auch nach der Pause die beste Chance des HFC, seine Direktabnahme nach Eingabe von Patrick Göbel strich erneut knapp am Tor des 1. FC Magdeburg vorbei.

Etwas überraschend für manche Beobachter war Niklas Kastenhofer in die Startelf gerutscht, der kantige Youngster warf sich unerschrocken und gewohnt leidenschaftlich in die Zweikämpfe und absolvierte ein  stabiles Spiel in der Innenverteidigung. Das wird den Ur-Hallenser aber genau wie die gesamte Mannschaft aber wenig trösten.