Die Geschehnisse von gestern widersprechen unseren Werten, gehören nicht in ein Stadion und stimmen uns sehr traurig. Wir müssen und werden uns intensiv mit den Ursachen und Folgen auseinandersetzen. Unser Ziel bleibt es, den Fußball so zu erleben, wie wir ihn lieben: leidenschaftlich, aber respektvoll und sicher für alle.
Die Bilder von gestern sind nicht zu entschuldigen. Wir stehen dafür, ein Klima zu fördern, in dem der Sport in seiner Fairness erlebt werden kann. Gewaltfreiheit ist für uns dabei eine Selbstverständlichkeit. Wir missbilligen das Verhalten einzelner Personen ausdrücklich.
Die Verwendung von Leuchtspuren und Böllern ist für uns inakzeptabel und besonders bedauerlich, da wir uns als Verein intensiv dafür einsetzen, dass es zu einer Abschaffung der verbandsrechtlichen Bestrafung des Einsatzes von nicht missbräuchlich verwendeter Pyrotechnik kommt. Die Ereignisse von gestern untergraben unsere Bemühungen natürlich komplett.
Es ist dennoch wichtig, dass die Kritik an den Geschehnissen nicht pauschal alle mitgereisten Fans betrifft. Der Gästeblock war stark überfüllt, was in Verbindung mit den darauffolgenden Polizeieinsätzen zu teils chaotischen Situationen führte. Auch das teils aggressive Vorgehen des Sicherheitsdienstes gegenüber unseren Fans darf nicht unkommentiert bleiben. Das soll aber bitte nicht als Rechtfertigung für das Fehlverhalten Einzelner verstanden werden.
Wir nehmen diese Ereignisse sehr ernst und werden gemeinsam mit allen verantwortlichen Stellen den Vorfall detailliert aufarbeiten. Nur so können wir zukünftige Vorkommnisse verhindern und ein sicheres Umfeld für alle Beteiligten gewährleisten. Gleichzeitig bitten wir um Verständnis und Geduld während der Aufarbeitung. Es ist uns wichtig, in den kommenden Tagen mit allen Beteiligten in den Dialog zu treten und die richtigen Schritte zu unternehmen.
Danke an all jene, die besonnen geblieben sind. #NurZusammen hoffen wir auf eine schnelle Genesung der Verletzten.