Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den Halleschen FC zu einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 30.000 Euro verurteilt. Dieses Urteil betrifft verschiedene Vorfälle, die sich während des DFB-Pokalspiels gegen den FC St. Pauli am 16. August 2024 ereignet haben. Der HFC hat dem Urteil zugestimmt, wodurch es rechtskräftig ist.
Nachfolgend werden die Hintergründe der Strafe und die beanstandeten Vorfälle detaillierter beschrieben.
Vorfälle im Überblick:
- Pyrotechnik und SpielverzögerungVor Spielbeginn wurde eine Choreografie hochgezogen, begleitet von der Zündung pyrotechnischer Gegenstände, wodurch die gesamte Tribüne und Teile des Spielfelds in Rauch gehüllt wurden. Dies führte zu einer Spielverzögerung von etwa dreieinhalb Minuten. Auch im weiteren Verlauf des Spiels wurden mehrfach bengalische Feuer gezündet.Strafmaß: Für die Vorfälle wurde eine Geldstrafe in Höhe von 18.000 Euro verhängt.
- Becherwürfe
In der Nachspielzeit der Verlängerung wurden Bierbecher in Richtung Spielfeld geworfen. Ein Spieler der Gäste wurde dabei von einem Becher getroffen.Strafmaß: Für dieses Fehlverhalten wurde eine Geldstrafe von 3.000 Euro angesetzt. - Fehlverhalten EinzelnerWährend des Spiels kam es auf der Gegengeraden zu schwerwiegendem Fehlverhalten durch einzelne Personen. Die betroffenen Personen konnten nachträglich identifiziert werden. Der HFC hat die Vorfälle scharf verurteilt, sich davon klar distanziert und die Täter mit Haus- bzw. Stadionverboten belegt.Strafmaß: Die Geldstrafe wurde auf 9.000 Euro festgelegt, wobei strafmildernd berücksichtigt wurde, dass der Verein konsequent und zeitnah reagiert hat.