Der Hallesche FC hat sich am Samstag souverän für die nächste Runde des Landespokals Sachsen-Anhalt qualifiziert. In der 3. Runde setzte sich die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann mit einem 13:0 gegen Germania 08 Roßlau durch. Auf dem Gelände des FSV Halle-Neustadt am Kinderdorf dominierten die Gäste die Partie von Beginn an. Vor über 500 Zuschauern zeigte der HFC eine konzentrierte Vorstellung, die mit einem Schützenfest belohnt wurde.

Vujanic eröffnete den Torreigen bereits in der dritten Minute, nachdem er sich mit einem starken Dribbling durchsetzte und den Ball präzise im Netz unterbrachte. Lorenz hatte zuvor schon mit einem ersten Abschluss das Ziel knapp verfehlt. Hauptmann erhöhte in der 18. Minute auf 2:0, bevor Kapitän Halili nach einem Abstauber in der 32. Minute das 3:0 markierte. Die Gastgeber aus Roßlau versuchten, mit einer körperbetonten und defensiven Spielweise dagegenzuhalten, doch der HFC kontrollierte das Geschehen.

Auch in der Folgezeit erspielten sich die Hallenser zahlreiche Chancen, dennoch blieb ein höherer Halbzeitstand vorerst aus.

Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf wenig. Der HFC setzte seinen Angriffsstil unbeirrt fort und ließ dem Gegner keine Verschnaufpause. Erneut war es Vujanic, der in der 52. Minute mit seinem zweiten Treffer auf 4:0 stellte. Nur eine Minute später erhöhte Friedrich per Elfmeter auf 5:0, nachdem ein Foul an Kastenhofer zuvor den Strafstoß erzwungen hatte.

Der Hallesche FC war weiter torhungrig: Kulke knallte in der 65. Minute ein sehenswertes Freistoßtor unter die Latte. Keine zwei Minuten danach köpfte Zaruba nach einer Ecke von Kulke das 7:0 ein. Der gerade eingewechselte Akono erwischte einen Traumstart und erzielte innerhalb von wenigen Minuten einen lupenreinen Hattrick, womit die Führung auf 10:0 anwuchs. Auch Kulke (82.) und Wosz (86., per Elfmeter) trafen, bevor Vujanic mit seinem dritten Treffer den 13:0-Endstand markierte.

Der HFC präsentierte sich gegen Germania 08 Roßlau als spielfreudige Einheit, die keine Zweifel am Einzug in die nächste Pokalrunde aufkommen ließ. Die Gastgeber versuchten zwar defensiv dagegenzuhalten und „parkten phasenweise den Bus“ im eigenen Strafraum, konnten die Angriffswellen der Hallenser aber nicht stoppen.

Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung hat sich der Hallesche FC souverän für die nächste Runde des Landespokals qualifiziert. Dort wartet nun Germania Halberstadt – eine Begegnung, die nicht nur wegen der Stärke des Gegners spannend wird, sondern auch, weil es letztes Jahr das Finale des Landespokals war.

Für den HFC geht es zuvor weiter im Ligabetrieb: Am Sonntag steht das Auswärtsspiel in Babelsberg an – der Vorverkauf für diese Partie hat bereits begonnen.