Der Hallesche FC zeigte im Testspiel gegen Alemannia Aachen eine ordentliche Leistung und setzte sich vor knapp 2100 Zuschauern mit einem durchaus verdienten 2:1 durch.
Bereits in der ersten Minute setzte Hauptmann mit einem Achtungszeichen ein frühes Signal, das den Ton für das restliche Spiel angab. Die frühe Führung ließ nicht lange auf sich warten: In der 7. Minute ging Halle nach einer sehenswerten Kombination in Führung. Ein Pass kam von links in den Rückraum auf Landgraf, dessen Schuss noch geblockt werden konnte. Beim Nachschuss von Hauptmann war Keeper Zeller jedoch machtlos.
Alemannia Aachen versuchte, zurück ins Spiel zu finden, doch der stark aufspielende Sven Müller verhinderte in der 15. Minute den Ausgleich mit einer herausragenden Parade. In der 20. Minute musste Berk Inaler verletzt vom Platz. Eine MRT-Untersuchung wird Klarheit über die Schwere der Verletzung bringen.
In der 28. Minute erhöhte Halle auf 2:0. Aachen spielte unter Bedrängnis einen Rückpass zum eigenen Keeper, der sich mit seinem Schlag nach vorne zu viel Zeit ließ. Der heransprintende Akono blockte den Ball und erzielte das Tor.
Trotz weiterer Torraumszenen in der ersten Halbzeit blieb es bei der 2:0-Führung zur Pause.
In der zweiten Halbzeit wurde fleißig durchrotiert, sodass alle im Kader stehenden Spieler zum Einsatz kamen. Halle nutzte seine Gelegenheiten konsequent und zeigte sich weiterhin wachsam. In der 80. Minute verfehlte Vujanic nach einem Missverständnis der Alemannen das Tor nur knapp, als sein Schuss wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbeiging.
Kurz vor Abpfiff gelang dem Drittligaaufsteiger Alemannia Aachen noch der Anschlusstreffer. Nach einem Einwurf von der linken Seite kam der Ball an die Strafraumgrenze, von wo aus die Alemannia trocken abzog und der Ball halbhoch in die rechte Ecke flog.
Insgesamt war es ein verdienter Sieg und ein weiterer Schritt in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Trotz einiger verpasster Chancen zeigte sich der Hallesche FC in Ballbesitz überzeugend. Einziger Wermutstropfen des Spiels: die Verletzung von Berk Inaler – Gute Besserung!