Das sollte man sich als HFC-Fan nicht entgehen lassen: In der neuen Ausstellung zur Geschichte des HFC können wir am Donnerstag, dem 28. Dezember, um 16 Uhr zwei Fußballer im Stadion begrüßen, die mit dem Verein von der DDR-Liga bis in die zweite Bundesliga geklettert sind. Einer davon ist Lutz Schülbe, der zu den besten HFC-Stürmern aller Zeiten zählt. Mit 56 Treffern in 156 Spielen für die Rot-Weißen rangiert der gebürtige Eisleber auf Platz 5 der ewigen Torschützenliste des Vereins. Der heutige Präsident des BSV Halle-Ammendorf hatte nach der Deutschen Einheit mit seinen 13 Toren entscheidenden Anteil an der Qualifikation des HFC für die 2. Bundesliga. Zuvor gab es allerdings auch manche Turbulenzen zu überstehen. Zur Mannschaft, die damals mit den späteren Bundesliga-Profis Dariusz Wosz, Rene Tretschok, Jörg Nowotny, Timo Lange, Frank Schön und Alexander Löwe sowie dem letzten DDR-Nationalspieler, Torwart Jens Adler, für eine der größten Überraschungen in der Vereinsgeschichte sorgte, gehörte auch Uwe Machold. Der „Pfeil von Hohenmölsen“, wie ihn die Fans wegen seiner Schnelligkeit nannten, absolvierte von 1984 bis 1992 insgesamt 197 Spiele für den HFC, darunter fast 100 in der DDR-Oberliga. Zehn Partien bestritt er 1991/92 in der 2. Bundesliga. Der 1,80 Meter große und 73 Kilogramm schwere Flügelstürmer erzielte insgesamt 41 Treffer für die Rot-Weißen. Dreimal spielte „Ede“, wie sein Spitzname lautet, in der Olympia-Auswahl der DDR. Wir freuen uns jedenfalls auf den Besuch von Uwe Machold und Lutz Schülbe, die sicher auch noch manches Geheimnis aus der Ära des HFC in der wechselvollen Zeit nach dem Mauerfall und den darauffolgenden gesellschaftlichen Umwälzungen, die natürlich auch den HFC betrafen, lüften können.
Und schon mal zum Vormerken: Am 4. Januar um 16 Uhr kommen Dariusz Wosz und Steffen Karl zur HFC-Ausstellung ins Stadion.
Die Ausstellung im Stadion in Halle hat noch an folgenden Tagen geöffnet:
Mittwoch, den 27. Dezember, 16 bis 20 Uhr
Donnerstag, den 28. Dezember, 16 bis 20 Uhr
Freitag, den 29. Dezember, 16 bis 20 Uhr
Dienstag, den 2. Januar, 16 bis 20 Uhr
Mittwoch, 3. Januar, 16 bis 20 Uhr
Donnerstag, 4. Januar, 16 bis 20 Uhr
Dienstag, 9. Januar, 16 bis 20 Uhr
Donnerstag, 11. Januar, 16 bis 20 Uhr