Der Hallesche FC strebt seinem zehnten Titel im Landespokal Sachsen-Anhalts entgegen. Im Finale am Sonnabend gegen Einheit Wernigerode will der HFC um 12.15 Uhr seiner Favoritenrolle in Halberstadt gerecht werden. Mit Respekt und Entschlossenheit.

„Die Jungs sind nach kräftezehrender Aufholjagd natürlich nicht mehr so frisch wie Mitte der Saison. Aber wir wollen nochmal an die Grenze gehen und unbedingt den Pokal nach Halle holen“, schaut Trainer Sreto Ristic voraus. Mit vollem Fokus hat sich das Team auf das Endspiel vorbereitet, erwartet einen robusten und kampfstarken Kontrahenten.

Der HFC muss auf Niklas Kreuzer verzichten, der Einsatz von Tom Zimmerschied ist fraglich und Jannes Vollert konnte wegen eines grippalen Infekts nicht trainieren. Alle anderen sind an Deck und gewillt, dieses zweite Saisonziel zu erreichen. Wohlwissend, dass in diesem einen Spiel ungeachtet der Rollenverteilung und des Klassenunterschieds immer alles passieren kann. Im Vorjahr hatten die Saalestädter in Wernigerode mit 1:2 das Nachsehen. „Das war vor meiner Zeit, kann ich deshalb nicht beurteilen und es interessiert am Sonnabend auch nicht“, will Sreto Ristic weder Parallelen ziehen noch eine Zusatzmotivation oder Warnung für seine Mannschaft hineininterpretieren.

Wichtig wird in diesem Finale sein, dass der Hallesche FC konzentriert zu Werke geht und mit der Unterstützung vieler mitreisender Fans an die jüngsten Leistungen in der 3. Liga anknüpft. Mit Zielstrebigkeit soll nach vier Jahren Pause endlich wieder die Trophäe mit nach Halle fahren. Bei allem Respekt vor dem Endspiel-Kontrahenten.