Der Hallesche FC ist durch einen ungefährdeten 4:0-Erfolg beim SV Westerhausen ins Finale des FSA-Pokals eingezogen. Bereits zur Pause hatte der Favorit die Weichen gestellt und durch zwei Tore von Leon Damer mit 2:0 geführt.

Vor dem wichtigen Heimspiel in der 3. Liga gegen Rot-Weiß Essen war das Trainerteam des HFC darauf bedacht, eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld zu schicken und dabei die Belastung möglichst sinnvoll zu verteilen. Mit Niklas Kreuzer, Tom Zimmerschied, Aaron Herzog, Nico Hug und Seymour Fünger fehlten fünf Spieler weiterhin angeschlagen, andere Leistungsträger wie Jonas Nietfeld und Niklas Landgraf nahmen zunächst auf der Bank Platz. Mit Linksverteidiger Sören Acker gab ein A-Junior zudem sein Pflichtspiel-Debüt im Profiteam.

Der HFC übernahm gegen engagierte Hausherren vor stattlicher Kulisse bei bestem Fußballwetter erwartungsgemäß Initiative und Kontrolle. Westerhausen verteidigte tief und diszipliniert, lauerte auf Konter. Bis auf eine verunglückte Flanke über den Querbalken kam der Oberligist aber vor der Pause zu keinen gefährlichen Aktionen. Die Saalestädter agierten geduldig, näherte sich im Verlauf der ersten 45 Minuten immer mehr dem Führungstor. Erst wurde Nik Omladic nach Flugball von Tunay Deniz geblockt (7.), dann war Erich Berko m Zentrum zu überrascht (8.) und schließlich versuchte es Tunay Deniz mit links aus der Distanz (29.), ehe Elias Löder im Gewühl zur Ecke abgewehrt wurde (31.). Den Bann brach schließlich Leon Damer mit einem Drehschuss zum 0:1 (32.). Elias Löder hatte per Flugkopfball die nächste Chance (40.), ehe erneut Leon Damer artistisch zum 0:2 traf (43.).

Nach dem Wechsel wurde Westerhausen zunächst mutiger, hatte mit einem abgefälschten Schuss aus Nahdistanz (60.) und einem Fast-Kopfball (62.) zwei Gelegenheiten zum Anschlusstreffer. Die besseren Möglichkeiten hatte aber weiterhin der HFC. Andor Bolyki nutzte weder den Rückpass von Erich Berko (52.) noch die tolle Flanke von Niklas Landgraf (72.), die Hereingabe von Sören Acker nutzte Leon Damer zum Torschuss (61.). In der Schlussphase machten die Rot-Weißen dann aber endgültig den „Deckel“ drauf. Elias Löder erzielte das 0:3 nach butterweicher Flanke von Sebastian Müller (80.), den Schlusspunkt zum 0:4 setzte Andor Bolyki nach energischem Durchsetzen mit einem Lupfer über den Torwart. Der Hallesche FC löste die Aufgabe im Halbfinale sehr seriös und souverän, hat das erklärte Ziel „Endspiel“ somit erreicht und trifft am 3. Juni um 12.15 Uhr in Halberstadt auf Einheit Wernigerode.

HFC: Mesenhöler – Halangk (Bolyki), Vollert, Winkler, Acker (Nietfeld), Casar (Landgraf), Deniz (Gayret), Omladic, Berko (Müller), Damer, Löder.