Die Nachwuchsteams des Halleschen FC blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Die U19 und U17 fuhren Siege in der Regionalliga Nordost ein.

U19 Regionalliga Nordost

Hallescher FC – SC Borea Dresden 2:1

Am drittletzten Spieltag der Regionalliga Nordost und im vorletzten Heimspiel der U19 am heimischen „Sandianger“ standen dem HFC die Jungs von Borea Dresden gegenüber. Aufgrund der Witterungsbedingungen und des damit sehr aufgeweichten Platzes waren die Weichen gestellt für ein kräftezehrendes Spiel. Die erste Halbzeit gehörte klar den Rot-Weißen. Spielbestimmend in jeder Spielphase ließen sie keinen Torschuss zu. Selbst konnte man allerdings ebenfalls kein Tor erzielen. Chancen durch Awuah, Marx, Rühlemann und Schade waren vorhanden, allein der Ertrag fehlte. Auch nach dem Wechsel dominierten zunächst die Hausherren und gingen durch Oke verdient mit 1:0 in Führung (53.). Der Rückstand rüttelte jedoch die Dresdener wach, die jetzt aktiver wurden, höher attackierten und auch zu zwei Großchancen kamen. Einmal konnte Pessel noch entscheidend blocken, der zweite Abschluss segelte über das Tor. Der Ausgleich fiel trotzdem durch ein kurioses Eigentor. Pessel war der Unglücksrabe, der beim Rückpass seinen Keeper auf dem falschen Fuß erwischte (63.). In der 84. Minute fiel dann das erlösende 2:1 durch Marx. Okes Dribbling und sein finaler Pass waren die entscheidende Vorarbeit. Mit diesem Heimsieg sicherten sich die A-Junioren des HFC wieder Rang zwei.

U17 Regionalliga Nordost

Hallescher FC – 1. FC Frankfurt (Oder) 6:0

Der U17 gelang am Samstag im Regen ein wichtiger Schritt zum Klassenverbleib. Auf dem rutschigen Geläuf gingen die Rot-Weißen bereits nach vier Minuten zur Führung, als Emilio Stobbe einen Abpraller im Tor unterbrachte. Die Gäste übernahmen in Folge dessen dennoch die Spielkontrolle und erspielten sich deutliche Feldvorteile. Mit einer Umstellung der Rot-Weißen sollte sich das Spielgeschehen abrupt ändern und das Ergenbis innerhalb von 12 Minuten in die Höhe schrauben. Janne Noffke, Lasse Timpelan mit einem Doppelpack und Emilio Stobbe mit seinem zweiten Treffer machten den 5:0-Pausenstand perfekt. Nach der Pause bestimmten die Gastgeber weitestgehend die Partie und hatten mit Lasse Timpelan nun auch einen dreifachen Torschützen in ihren Reihen. Weitere Möglichkeiten der Rot-Weißen wurden etwas fahrlässig ausgelassen, wirklich gefährlich wurden die Gäste aus Brandenburg dagegen nie. Ein ungefährdeter Heimsieg mit einem halben Dutzend Tore verschafft der U17 weiterhin einen Platz oberhalb der Relegation.

U16 Verbandsliga

Hallescher FC – Grün-Weiß Piesteritz 6:0

Nachdem die U16 unter der Woche gegen die gleichaltrigen Gegner von Fortuna Köln hochverdient mit 1:0 gewonnen hatte, folgte am Samstag die Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten aus Piesteritz. Während man sich in Halbzeit eins schwer tat und nur dank eines Kopfballtreffers von Balde mit 1:0 in Führung lag, schafften es die Rot-Weißen in Abschnitt zwei deutlich besser den tiefen Abwehrblock von Piesteritz zu bespielen. Trettenbach per Kopf, Schoima im Strafraum mit links, Pörschmann wieder per Traumfreistoß, Hein mit einem Elfmeter und Liebegott mit einem Traumvolley in den Winkel erzielten die fünf weiteren Treffer und somit schafften die Rot-Weißen einen am Ende souveränen 6:0-Sieg und liegen nun mit acht Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

U15 Regionalliga Nordost

Hallescher FC – RB Leipzig 1:2

Die Vorzeichen für das Spiel waren vermeintlich klar: Leipzig – mit bislang nur einem Punktverlust beim Unentschieden in Zehlendorf – schien als deutlich überlegene Mannschaft ins Spiel zu gehen. Dennoch entwickelte sich ein offenes Spiel. RB hatte mehr Spielanteile, agierte jedoch im Ballbesitz oft mit uninspirierten Schlagbällen. Dagegen versuchte der HFC nach Ballgewinn gefährlich zu werden und hatte auch die beiden ersten Torchancen des Spiels. Ab der 25. Minute wurde RB gefährlicher und erzielte das erste Tor, nachdem die Gastgeber nicht sauber im Anlaufen agierten. Bis zur Halbzeit hatten die Rot-Weißen eine Druckphase zu überstehen. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Hallenser deutlich stabilisieren und wurden teils gefährlich. Folglich ging auch der Ausgleich in Ordnung. Danach kippte das Spiel wieder auf Seiten der Leipziger. Allerdings resultierten kaum Torchancen. Leider passend zu den vergangenen Wochen geschah es in der Nachspielzeit, dass der HFC einen langen Ball unsauber verteidigte und ein erneuter Distanzschuss den 1:2-Endstand bedeutete. Vorwürfe gab es nicht. Dass der Gegner eine individuelle Überlegenheit vorweisen kann, war zu erwarten. Jedoch wurden der Matchplan des HFC konsequent umgesetzt, sehr wenig Einschussmöglichkeiten zugelassen, selbst Torchancen kreiert.