Der Hallesche FC stellt sich in diesen Tagen für die Zukunft auf. Die Mannschaft allerdings hat nur die Gegenwart im Blick. Vor Anpfiff des ersten Heimspiels 2023 gibt es aus traurigem Anlass zudem einen kurzen Blick in die Vergangenheit.

Bevor der Ball am Sonntag um 14 Uhr gegen den Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden rollt, hält der HFC eine Schweigeminute ab und gedenkt der Ende des vergangenen Jahres verstorbenen Clublegenden Günter Riedl, Heinz Walter und Werner Okupniak. Danach jedoch zählt nur noch die Gegenwart, das Hier und Jetzt. Die Gäste aus Wiesbaden können sich am 19. Spieltag für die jüngste Erfolgsserie inklusive des Sieges gegen den Spitzenreiter ebenso wenig „kaufen“ wie der Hallesche FC für die stabile Leistung in Essen. Es geht bei Null los, Tagesform und Willen werden neben den Witterungs- und Platzbedingungen eine wichtige Rolle spielen.

„Wir können nur das beeinflussen, was auf dem Rasen geschieht. Alles andere liegt nicht in unserer Hand. Es wäre schön, wenn das LEUNA-CHEMIE-STADION mit dem Schulterschluss zwischen Fans und Team der Fels in der Brandung sein könnte“, beantwortet Trainer André Meyer Fragen nach der Gemütslage in zuletzt ereignisreichen Tagen rund um den HFC.

Bis auf den gesperrten Tom Zimmerschied sind am Sonntag alle an Bord, Niklas Landgraf kehrt nach Zwangspause ebenso zurück wie Leon Damer. Mannschaft und Trainerteam haben sich intensiv mit dem Gegner auseinandergesetzt. Nun gilt es, die Gegenwart möglichst erfolgreich zu gestalten – was zweifellos wichtig für die Zukunft ist.