Der Hallesche FC hat bisher elf Saisontore 2022/23 erzielt. Durch zehn verschiedene Schützen. Ein Novum mit neuer Breite.

Tom Zimmerschied führt nach sieben Spieltagen die vereinsinterne Torjägerliste an. Mit zwei Treffern, beide per Kopf erzielt. Ein Körperteil, der bis dato nicht zu den größten „Waffen“ des Offensivdribblers zählte. Doch mit diesem durchaus überraschenden Umstand reiht er sich ein in die Phalanx der Unausrechenbarkeit beim HFC. Leon Damer zum Beispiel wartet noch auf seinen ersten Pflichtspieltreffer, ist mit vier Assists aber bislang bester Scorer der Mannschaft.

Beim 5:1 gegen den SC Verl trugen sich erneut fünf verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein. Alle zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit. Torgefahr aus mehreren Positionen könnte auch künftig zu neuer Flexibilität führen. In der vergangenen Saison waren es insgesamt 13 rot-weiße Profis, die sich in 38 Spielen mit einem Tor belohnten. Nun sind es bereits zehn nach sieben Spielen, so viele Torschützen hat aktuell sonst nur Elversberg in den eigenen Reihen.

Auffällig zudem: Der Hallesche FC entpuppt sich als deutlich kopfballstärker als erwartet. Die Mannschaft hat insgesamt an Größe verloren nach dem Umbruch, manch einer befürchtete Nachteile in der Luft. Doch ausgerechnet dort entwickelt das Team nun Stärken, erzielte bereits fünf Saisontore per Kopf. Letztlich ist allen Protagonisten aber herzlich egal, wer die Tore schießt und wie. Hauptsache Erfolg. Den jüngsten gilt es nun zu bestätigen. Gern mit neuer Breite.