Die U17 des Halleschen FC fuhr in der Regionalliga Nordost mit großer Effektivität einen Kantersieg auswärts ein. Moral bewiesen die jüngeren B-Junioren der U16, die einen 1:4-Rückstand noch zu einem Unentschieden ummünzten.

U17 – Regionalliga Nordost

Füchse Berlin – Hallescher FC 0:7

Am 2. Spieltag legten die Hallenser eine fulminante und effektive erste halbe Stunde hin: Schäller musste den Querpass von Noffke nach gerade einmal 70 Sekunden nur noch einschieben. Innerhalb von zwei Minuten legte man mit einem Doppelpack nach. Erst zimmerte Stobbe das Spielgerät aus rund 25 Metern unter den Querbalken, ehe Noffke nach gutem Zuspiel von Grbic zum 3:0 erhöhte. Die Rot-Weißen blieben defensiv stabil und offensiv zielstrebig. Einmal mehr war es Noffke, der den Ball ins lange Eck beförderte, danach war Hartig nach einer Ecke zum 0:5-Pausenstand zur Stelle.

Im zweiten Durchgang drängte der HFC die Gastgeber tief in die eigene Hälfte und legte durch die Tore von Schleusing und Zürn zum 0:7-Endstand nach. Somit beendete die U17 die Woche mit zwei deutlichen Erfolgen (15:0 im Landespokal gegen Bitterfeld-Wolfen / 7:0 gegen Füchse Berlin), einer weißen Weste und Tabellenplatz eins.  Am kommenden Wochenende empfängt der Hallesche FC die punkt- und torgleichen Berliner von Hertha BSC.

U16 – Verbandsliga

1.FC Lok Stendal – Hallescher FC 4:4

Nach einer Vorbereitung mit Höhen und Tiefen ging es für die U16 direkt zur weitesten Auswärtsfahrt der Saison nach Stendal. Hochmotiviert bestimmte der jüngere Jahrgang der B-Junioren direkt die ersten Minuten und hatte gute Gelegenheiten in Führung zu gehen, doch nach einem Doppelschlag der Stendaler infolge von zwei individuellen Fehlern der Hallenser stand es plötzlich 2:0 für die Gastgeber. Bis zur Pause bestimmte die U16 des HFC das Spiel klar und drängte auf den Anschlusstreffer, allerdings konnten selbst beste Möglichkeiten nicht im Tor untergebracht werden. In der zweiten Halbzeit ging das Spiel ähnlich weiter. Die Hallenser nun mit noch mehr Vorwärtsdrang und Tempo in ihren Angriffen, allerdings wirkte das Tor der Stendaler an diesem Tag wie vernagelt. Nach 52 Minuten sollte Miguel Mittmeier den Bann nach Querpass von Phil Suske brechen. Doch nur zwei Minuten später konnte Stendal nach einem Standard den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Als in Minute 63 ein Distanzschuss der Stendaler zum 4:1 in den Winkel flog, wirkten sie wie die sicheren Sieger. Die Moral der Hallenser war nichtsdestotrotz ungebrochen und so sollte ein Comeback der besonderen Art folgen. Miguel Mittmeier mit seinem zweiten Tor des Tages, Leo Hein per Elfmeter und Ole Pörschmann mit einem Traum-Freistoß aus 25 Metern sorgten zwischen Minute 66 und 73 für die Aufholjagd und plötzlich war das Momentum auf Seiten der Hallenser. Das weitere Anrennen auf den möglichen Siegtreffer wurde nicht belohnt, obwohl man zwei Minuten vor dem Ende noch eine hundertprozentige Torchance ausließ – sinnbildlich für diesen verrückten ersten Spieltag.