Der Hallesche FC hat sich trotz der jüngsten Serie von vier Spielen ohne Niederlage noch nicht aller Sorgen entledigt. Denn trotz ordentlicher Leistung reichte es im direkten Duell gegen Tabellennachbar Viktoria Köln „nur“ zu einem Punkt. Einen weiteren benötigt das Team noch aus den letzten beiden Spielen, um den Klassenerhalt zu sichern.

Das Warten zieht sich, denn die Woche bis zum nächsten Anlauf ist länger als gewohnt. Erst am Sonntag um 13 Uhr darf die Truppe um Kapitän Jonas Nietfeld wieder ran, Gastgeber sind die als Absteiger feststehenden Würzburger Kickers. Hängen lässt sich der durchgereichte Ex-Zweitligist allerdings keineswegs. Am Tag nach besiegeltem Abstieg fuhr die Mannschaft in der Vorwoche einen überraschenden Auswärtssieg in Meppen ein. Für Gästefans ist am Sonntag in Würzburg eine Tageskasse geöffnet.

Sorgenfrei reist der HFC auch personell nicht nach Bayern. Mit Niklas Kreuzer und Tom Zimmerschied fehlen zwei wichtige Akteure gelbgesperrt, Philipp Zulechner wird es mit seiner Blessur wohl auch nicht rechtzeitig schaffen. Tim Schreiber muss nach Meniskus-Athroskopie ohnehin passen. Besonders heiß dürfte allerdings Michael Eberwein sein. „Ich habe Halle viel zu verdanken und werde alles raushauen, um mich mit einem versöhnlichen Abschluss zu verabschieden“, so der beste Torschütze der Rot-Weißen, nachdem seine Zukunft bei Borussia Dortmund geklärt ist. Mit einem Erfolg in Würzburg könnte der Hallesche FC aller Sorgen ledig in das letzte Heimspiel starten. Das ist erklärtes Ziel für die Dienstreise am Sonntag.