Die symbolische Fackel des Rotes Kreuzes hat auf ihrem traditionellen Staffellauf Richtung Italien auch das LEUNA-CHEMIE-STADION passiert. HFC-Profi Julian Guttau nahm sie im Beisein von Sportdirektor Ralf Minge entgegen und wünscht im Namen der Mannschaft viel Erfolg für die „Fiaccolata“.

Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug (Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Bei der bundesweiten Aktion „Fackellauf nach Solferino“ tragen Engagierte des Deutschen Roten Kreuzes das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ quer durch Deutschland, bevor die Fackel über Österreich bis nach Italien gelangt. Dort wird am 14. Juni mit der „Fiaccolata“ an die Geburtsstunde der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung gedacht. Gerade in diesen Tagen ist es dem DRK wichtig, ein Zeichen zu senden für das Humanitäre Völkerrecht. Am 25. März übernahm das sachsen-anhaltische DRK das Licht vom niedersächsischen DRK Landesverband.

Bis zum 1. April transportieren sachsen-anhaltische Ehrenamtliche die Fackel durch das Bundesland – dabei die neben der Harzer Bergwacht aus den Höhen, der Wasserwacht auf der Elbe und der Delegation des Halleschen FC auch viele weitere Engagierte des DRK auf den Straßen. Während Julian Guttau stellvertretend für das HFC-Team die Fackel entgegennahm und durch das „Wohnzimmer“ trug, bedankte sich Ralf Minge im Namen des Clubs für die jahrelange Unterstützung durch das Rote Kreuz, nicht zuletzt während der Pandemie bei der Umsetzung der Einlassregeln. „Ohne die Hilfe der fachkundigen Mitarbeiter des DRK hätten wir vermutlich keine Zuschauer ins Stadion hinein lassen dürfen“, wies der Sportdirektor auf die Bedeutung der Hilfsorganisation hin, wobei vor allem das Thema Menschlichkeit in diesen Wochen eine besondere Bedeutung erfährt.