Angesichts der Konstellation im diesjährigen Wettbewerb könnte der Einzug ins Endspiel des FSA-Pokals bereits die Qualifikation für den DFB-Pokal bedeuten. HFC-Trainer André Meyer bezeichnet die Begegnung am Sonnabend um 15 Uhr bei Einheit Wernigerode auch deshalb als „kleines Finale“.

Die Rot-Weißen sind beim Vertreter der NOFV-Oberliga zweifellos Favorit und haben sich akribisch auf das Pokalduell vorbereitet. „Wir gehen das Spiel an wie ein Punktspiel in der Liga“, erklärt André Meyer. Dazu zählte eine Videoanalyse des Kontrahenten genauso wie eine Spielbeobachtung vor Ort. „Wernigerode ist defensiv gut organisiert, hat wenige Gegentore kassiert. Wir brauchen Lösungen bei Ballbesitz“, schaut der Coach des Halleschen FC voraus und wird die Elf auf den Rasen schicken, die aktuell die größte Wahrscheinlichkeit für Erfolg verspricht. Noch nicht steht deshalb fest, ob Elias Löder in seiner Heimstadt von Beginn an ran darf.

Beim HFC wird Daniel Mesenhöler im Tor stehen, Tim Schreiber ist mit der deutschen U20-Nationalmannschaft unterwegs. Erstmals nach sechs Monaten nimmt Sven Müller auf der Bank Platz, hat die ersten Einheiten Mannschaftstraining nach langer Verletzung gut verkraftet. Jonas Nietfeld wird fehlen, hat seinen Beckenschiefstand aber nahezu auskuriert. Für Sören Reddemann und Niklas Kastenhofer kommt ein Einsatz nach Krankheit noch zu früh, Justin Eilers fehlt im Aufgebot wegen grippalen Infekts. Für den höherklassigen HFC gilt es, konzentriert aufzutreten und das „kleine Finale“ für sich zu entschieden im Hexenkessel von Wernigerode.

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