Auch wenn für den Halleschen FC nichts Zählbares heraussprang bei der Dienstreise ins Saarland, stand das Auswärtsspiel beim Top-Team 1. FC Saarbrücken für die Saalestädter doch im Zeichen der Zahlen. Einige bemerkenswerte gab es durchaus als Randnotizen.
Innerhalb von 36 Stunden saß die HFC-Delegation 14 Stunden im Bus und legte 1150 Kilometer zurück. 8 Spieler mussten insgesamt passen, mit 7 Änderungen in der neuformierten Startelf gingen die Gäste beim Tabellendritten an den Start. Julian Guttau bestritt im Ludwigspark mit erst 22 Jahren bereits sein 100. Spiel in der 3. Liga und Winterpausen-Neuzugang Elias Huth erzielte im 10. Einsatz für den Halleschen FC bereits sein 5. Tor. Ein tolle Quote.
Vor 7092 Zuschauern reichte es für das personell gebeutelte Team in Rot-Weiß nicht zu einem Punkt, weil innerhalb von 4 Minuten 2 unnötige Gegentore schon vor der Pause kassiert wurden. Die Trotzreaktion nach dem Wechsel spricht für die Moral der Mannschaft. Die Jungs haben alles versucht, trafen zum Anschluss und probierten es bis zur letzten Sekunde – vergeblich.
Nun gilt es, die Punktspielpause zum Wundenlecken zu nutzen, zum Auskurieren und zur Vorbereitung auf das zweite große Saisonziel. Im Halbfinale des FSA-Landespokals geht es am kommenden Sonnabend in Wernigerode um die Qualifikation für das Endspiel und damit um die Teilnahme am DFB-Pokal. Zahlen spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle. Hauptsache Finale. Um die restlichen 9 Spiele der 3. Liga kümmert sich das Team dann anschließend wieder.