Der Hallesche FC geht am Freitag mit 18 einsatzfähigen Spielern auf Reisen. Das Ziel: Saarbrücken. Am Vormittag waren die täglichen Tests negativ, deshalb fährt das personell gebeutelte Team positiv zum Spitzenteam.

Einer aus dem rot-weißen Lager ist besonders traurig: Mannschaftsleiter Mario Nickeleit hatte sich auf den Trip nach Saarbrücken gefreut, absolvierte er doch im Rahmen seiner aktiven Laufbahn als Profi 79 Spiele für die Schwarz-Blauen in der damaligen Regionalliga Südwest. Aus der Rückkehr an die einstige Wirkungsstätte wird an diesem Wochenende nichts, „Nicke“ verpasst erstmals ein Spiel seiner HFC-Mannschaft und die Aufgaben werden andere im ebenfalls ausgedünnten Staff übernehmen.

Mit 18 statt erlaubten 20 Spielern im Kader schickt der Hallesche FC am Sonnabend dennoch eine schlagkräftige Truppe auf den Rasen. Das Motto wird lauten: Soweit die Füße tragen. Klar ist, dass das Team noch nie so zusammenspielte wie in Saarbrücken. Für den Gastgeber, der ebenfalls einen krankheitsbedingten Ausfall zu beklagen hat, wird es schwierig sein die Aufstellung des HFC zu erahnen. Allerdings wird der FCS vor heimischer Kulisse vor allem auf sich selbst schauen, will den jüngsten Schwung nach drei überzeugenden Siegen in Folge nutzen und die sehr gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen festigen. Die Saalestädter wiederum sind fest entschlossen, auch in Saarbrücken zu bestehen. Im Kalenderjahr 2022 zeigte der HFC bereits bei den Top-Teams in Braunschweig, Kaiserslautern, München und Magdeburg konstante und ansprechende Leistungen. Das ist auch diesmal das erklärte Ziel mit positiven Gedanken nach negativen Tests.