Der Hallesche FC gastiert am 24. Spieltag auf dem altehrwürdigen Betzenberg. Die Stimmung im berüchtigten Fritz Walter-Stadion wird die Saalestädter bei nur 1000 zugelassenen Fans wohl weniger beeindrucken. Respekt nötigt eher die Heimbilanz der „Roten Teufel“ ab.
Der aktuelle Tabellendritte hat 2021/22 erst eine Niederlage vor heimischer Kulisse kassiert, ist mit 20:3 Toren zweitbeste Mannschaft zu Hause. Die bis dato letzte Pleite gab es im Oktober für den FCK, seitdem eilt die ambitionierte Mannschaft von Erfolg zu Erfolg. Das Ziel ist klar und auch so formuliert: Rückkehr in die 2. Bundesliga. Um diese Mission zu erfüllen, sicherte sich der Traditionsverein zuletzt die Dienste von Torjäger Terrence Boyd, der ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein HFC sein Debüt im Trikot des FCK feiern dürfte.
Doch weder de namhafte Gegner mit seiner titelträchtigen Vergangenheit noch der Tabellenstand soll die Mannschaft des Halleschen FC erschrecken. Das Team von Trainer André Meyer sucht auch am Sonnabend seine Chance, will mutig nach vorn spielen und nicht etwa passiv verteidigen. „Lautern wird uns sehr wahrscheinlich oft den Ball überlassen und aus einer brutal stabilen Defensive umschalten. Das ist ihre Stärke, darauf sind wir vorbereitet und wollen Lösungen finden“, schaut André Meyer durchaus zuversichtlich voraus. Für Elias Huth ist es eine Rückkehr an die einstige Wirkungsstätte. Der neue HFC-Stürmer kam vergangene Woche vom Betzenberg an die Saale, will nun hier seinen Beitrag leisten zur Sicherung des Klassenerhalts. Ob er bereits von Beginn an ran darf, wird sich spätestens bei Anpfiff um 14 Uhr zeigen. Den klaren Vorzeichen und Rollenverteilungen zum Trotz strebt der Hallesche FC beim 1. FC Kaiserslautern etwas Zählbares an. „Wir fahren nicht zur Weinverkostung in die Pfalz“, gibt sich André Meyer kämpferisch.
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