2021 ist zu Ende. Es war ereignisreich und emotional, auch beim Halleschen FC. Der alphabetische Rückblick fasst das Kalenderjahr nochmals zusammen ohne Anspruch auf lückenlose Vollständigkeit.

A wie Aaron: Neuzugang Aaron Herzog erzielte das erste HFC-Tor 2021/22 am ersten Spieltag beim 3:1-Heimsieg gegen den SV Meppen. Der Mittelfeldspieler fällt mit Kreuzbandriss vermutlich noch bis Saisonende aus.

B wie Boyd: Terrence Boyd war auch im Kalenderjahr 2021 der beste Drittliga-Torschütze des Halleschen FC. Allerdings rettete er nur einen knappen Vorsprung ins Ziel. Mit 16 Toren hat er lediglich eine „Bude“ mehr auf dem Konto als Michael Eberwein (15).

C wie Chemie: Der HFC kehrte 2021 zu seinen Wurzeln zurück. Die Chemie als Partner hat ihre Liebe zum Fußball wiederentdeckt, das Stadion trägt nunmehr den Namen LEUNA-CHEMIE-STADION.

D wie Daggi: 2021 galt es auch Abschied zu nehmen. Dagmar „Daggi“ Schultze ging nach 17 Jahren als gute Seele tränenreich von Bord, ihre Tochter Sandra übernahm die Amtsgeschäfte der rührigen Mama ganz nah am Profiteam.

E wie Eindhoven: Am 28. September enthüllte der HFC im Beisein zahlreicher Mitglieder des einstigen HFC-Teams einen Gedenkstein am 50. Jahrestag der Hotelbrand-Katastrophe von Eindhoven 1971.

F wie Fans: Das Jahr 2021 war auch für alle Fans des HFC eine Geduld- und Zerreißprobe mit Geisterspielen, Einschränkungen und Verzicht an vielen Stellen. Der Club bedankt sich für das überwiegend große Verständnis angesichts der angespannten Situation und daraus resultierender Maßnahmen.

G wie Geisterspiele: Das Pandemie-Jahr war wie schon 2020 geprägt von Geisterspielen, limitierten Kapazitäten und Abstandsregeln. Die größte Kulisse gab es am 10. Spieltag 2021/22 gegen den 1.FC Magdeburg, als 10.065 Besucher im LEUNA-CHEMIE-STADION den 3:2-Erfolg des HFC bejubelten.

H wie Hygienekonzept: Der HFC stand im engen Austausch mit dem Gesundheitsamt und passte seine Hygienekonzepte den jeweiligen Verordnungen an. Bis zum vorletzten Heimspiel konnte die 3G-Regel beibehalten werden mit großem organisatorischen Aufwand.

I wie Identifizierung: Auch in schwierigen Zeiten identifizieren sich immer mehr Menschen mit dem Halleschen FC. Etwa 2300 Mitglieder zählt der Verein, Tendenz steigend.

J wie Jubiläum: 2021 war auch ein Jahr der runden Jubiläen. Das Stadion wurde zehn Jahre alt, Terrence Boyd nullte mit der 30, Clublegende Wolfgang Schmidt feierte den 70. Geburtstag und die Tragödie von Eindhoven jährte sich zum 50. Mal.

K wie Kluge: Vorstandsmitglied Steffen Kluge legte Ende 2021 sein Amt nieder. Der HFC bedankt sich beim Fanvertreter für seine Einsatzbereitschaft und sein Engagement in den zurückliegenden Jahren.

L wie Landespokal: Der FSA-Pokal 2021 wurde nicht vergeben. Der Teilnehmer am DFB-Pokal aus Sachsen-Anhalt wurde in einem Qualifikationsspiel zwischen den Drittligisten aus Halle und Magdeburg auf neutralem Boden in Halberstadt ermittelt. Der HFC hatte knapp mit 2:3 das Nachsehen.

M wie Meisterschaft: Die Frauen des Halleschen FC marschieren neu aufgestellt durch die Landesliga. Mit neun Siegen aus neun Spielen stehen sie verlustpunktfrei an der Tabellenspitze und haben die Meisterschaft in der Landesliga fest im Visier.

N wie Nachwuchs: Die Teams des EVH-Nachwuchszentrums kämpfen in den höchsten Ligen um den Klassenerhalt. Die U19 überwintert auf Rang 7 der Bundesliga Nordost, die U17 holte sechs Punkte in der Elite-Spielklasse und hat das rettende Ufer in Sichtweite.

O wie Ost-Tabelle: Drei Teams aus dem „Osten“ sind aktuell noch in Liga 3 vertreten. Die Ost-Tabelle 2021 mit HFC, Magdeburg und Zwickau führt Halle an mit zwei Siegen gegen den FCM und zwei Remis gegen den FSV ohne Punktspielniederlage. Magdeburg und Zwickau trennten sich zweimal unentschieden.

P wie Polarsytem: Die Profis des HFC bereiten sich schon im Weihnachtsurlaub auf die Rückrunde vor, haben Pulsuhren mit nach Hause bekommen und spulen überprüfbar ihr individuelles Programm ab.

Q wie Quarantäne: Das Team des HFC blieb von kollektiver Quarantäne 2021 verschont, nur einzelne Spieler mussten sich dank hoher Impf-Quote für wenige Tage nach positiven Tests von der Mannschaft fernhalten.

R wie Rasentausch: Zehn Jahre nach der Einweihung wurde im HFC-Stadion im Oktober 2021 der Rasen getauscht und bietet seitdem beste Bedingungen.

S wie Schnorrenberg: Vom ersten bis zum letzten Spiel 2021 stand Florian Schnorrenberg als Cheftrainer an der Seitenlinie des HFC. Nun trennten sich die Wege. Der Club sagt Danke und wünscht dem sympathischen Fußballlehrer alles Gute für die Zukunft.

T wie Toni: Urgestein Toni Lindenhahn verpasste beinahe das gesamte Fußballjahr 2021. Sein letztes Spiel vor Verletzung samt Operation bestritt „Linde“ beim 1:0-Sieg gegen den 1.FC Magdeburg am 23. Januar. Nun kämpft er um sein Comeback.

U wie Unentschieden: 12 Remis stehen 2021 in der 3. Liga zu Buche, exakt so viele wie „Dreier“. Denn auch 12 Siege ia fuhren die Rot-Weißen 2021 ein. Hinzu kamen drei Siege im FSA-Pokal 2021/22.

V wie Verletzungsmisere: Eine schier unendliche Verletzungsmisere warf den HFC im Herbst 2021 nach starkem Saisonstart zurück. Teilweise fehlten zehn Spieler gleichzeitig und langfristig, mehrere Operationen waren notwendig vom Jochbein bis zur Schulter, vom Außenbandriss bis zum Kreuzbandriss.

W wie Wahl: Die am 9. Dezember geplante Wahl von Vorstand, Verwaltungsrat und Kassenprüfern musste aufgrund der Pandemie-Lage mit hohen Inzidenz-Werten und damit einhergehender Verordnungen auf das Frühjahr 2022 verschoben werden.

X wie X-mas: Der Hallesche FC hofft, dass alle Fans, Partner und Sympathisanten erholsame Weihnachtsfeiertage verbrachten und wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Y wie Yippie: Grund zum Jubeln gab es 2021 reichlich. Mit Platz 9 schloss die Profimannschaft ihre neunte Saison in der 3. Liga ab, die A- und B-Junioren blieben in der Bundesliga. 2022 darf es gern noch etwas mehr Anlass für Freudensprünge geben …

Z wie Zimmerschied: Tom Zimmerschied war die Entdeckung der Saison, ließ die Herzen der HFC-Fans mit seinen Dribblings und dem Zug zum Tor höher schlagen. Eine Schulterverletzung samt Operation ward den Shootingstar zurück, seine Rückkehr auf den Rasen wird ungeduldig erwartet. Gute Besserung ihm und allen Rekonvaleszenten.