Der Hallesche FC will im letzten Spiel 2021 mit aller Macht punkten. Die Aufgabe beim Überraschungsteam SV Meppen wird gewaltig. Doch mit zusätzlichen Optionen hat die Mannschaft in Rot-Weiß ein klares Ziel vor Augen.

Viel Zeit zum Wundenlecken blieb nicht nach dem 1:2 von Wiesbaden am Montagabend nicht. Erst am Dienstag kehrte das Team nach durchaus ordentlicher Leistung und unglücklicher Niederlage zurück nach Halle, ehe am Freitag der Bus bereits in den Norden der Republik rollt. Mit an Bord dürften dann drei Spieler sein, die zuletzt nicht zur Verfügung standen. Mit Jan Löhmannsröben nach abgesessener Sperre sowie den genesenen Marcel Titsch Rivero und Jan Shcherbakovski stehen wieder mehr personelle Alternativen zur Verfügung.

Der HFC braucht in Meppen zum Abschluss des Fußballjahres nochmal einen Kraftakt, um gegen die zweitbeste Heimmannschaft zu bestehen. Die Emsländer lauern auf Platz fünf nur einen Zähler hinter dem Relegationsplatz, haben zehn ihrer 19 Hinrundenpartien gewonnen. Dieses Kunststück gelang, nachdem der Verein im Vorjahr sportlich abgestiegen war und erst durch die Lizenzverweigerung für den KFC Uerdingen die Klasse doch noch hielt.

Dass der Hallesche FC dennoch gegen Meppen gewinnen kann, zeigte der erste Spieltag der Saison 2021/22. Damals lag der Gastgeber nach Elfmeter mit 0:1 zurück, drehte aber die Begegnung und behielt mit 3:1 die Oberhand. Mit diesem Selbstbewusstsein reist das Team nun zum letzten Aufgalopp des Jahres in die Hänsch-Arena, um mit geschärften Sinnen für einen erfolgreichen Abschluss zu sorgen. Das zumindest ist das erklärte Ziel.

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