Dem Halleschen FC liegen Freitagabende in der laufenden Saison 2021/22. Dreimal durfte das Team in Rot-Weiß bisher den jeweiligen Spieltag eröffnen und ist noch ungeschlagen zu dieser Anstoßzeit. Ein gutes Omen für die Partie beim VfL Osnabrück?

Beim damaligen Spitzenreiter Viktoria Berlin gelang dem HFC freitags im Jahn-Stadion ein verdienter 1:0-Sieg. Es folgte das spektakuläre 4:4 gegen den SC Verl im eigenen Stadion, als die Aufholjagd nach Rückstand emotional mit dem Remis gekrönt wurde und ein „gefühlter Sieg“ zu Buche stand. Und schließlich setzten sich die Saalestädter vor heimischer Kulisse auch im Derby gegen den 1. FC Magdeburg nach 0:1-Rückstand mit 3:2 durch – Anpfiff war Freitag um 19 Uhr.

Unter Flutlicht geht es auch beim VfL Osnabrück an der legendären Bremer Brücke zur Sache. Die Gastgeber haben sich nach vorn gearbeitet, sind nach Auswärtssieg in Berlin punktgleich mit dem Tabellenzweiten und wollen natürlich vor lila-weißen Fans nachlegen. Der Hallesche FC braucht eine konzentrierte und richtig starke Leistung, um bei dieser robusten und selbstbewussten Mannschaft zu bestehen. Und Zählbares mitzunehmen. Während Marcel Titsch Rivero gelbgesperrt zu Hause bleibt, kehrt Niklas Kreuzer zurück ins Team. Mit Justin Eilers, Fabian Menig und Fynn Otto könnten drei zuletzt fehlende Kicker zumindest wieder in den Spieltagskader rutschen und zusätzliche Optionen sein – zumindest für einige Minuten je nach Spielverlauf.

„Wir brauchen wieder die letzte Konsequenz im Abwehrverhalten“, schaut Trainer Florian Schnorrenberg nach vorn und gleichzeitig zurück mit Blick auf die Partien in Berlin und gegen Kaiserslautern, als hinten die „Null“ stand. Dann ist auch in Osnabrück einiges möglich. Am Freitagabend um 19 Uhr.