Die Mitgliederversammlung des Halleschen FC hat am Sonntag im LEUNA-CHEMIE-STADION stattgefunden und die ursprünglich geplante Abstimmung samt Diskussion über die Satzungsänderung vertagt. Emotionaler Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung verdienter Vereinsmitglieder mit der Ehrennadel.

Bereits vor den ausführlichen Rechenschaftsberichten von Vorstand, Verwaltungsrat und Kassenprüfern sprach sich die Mehrheit der 342 stimmberechtigten Mitglieder auf der vom Verwaltungsratsvorsitzenden Prof. Dr. Lucas Flöther geleiteten Versammlung dafür aus, den Tagungsordnungspunkt „Satzung“ auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Die widrigen Witterungsbedingungen und die Anzahl  der Anträge nebst der zu erwartenden Diskussionsbeiträge waren Hauptargumente für das Voting.

In seinen Ausführungen zum Status Quo des Halleschen FC erläuterte Präsident Jens Rauschenbach die Entwicklung des Vereins in den zurückliegenden eineinhalb Jahren seit der jüngsten Mitgliederversammlung, die coronabedingt 2020 nicht durchgeführt werden konnte. Vor allem aber warf der Vorstand einen Blick voraus auf die bevorstehenden Aufgaben. Schwerpunkte dabei waren neben dem Anspruch weiterer Professionalisierung, sportlicher Stabilisierung und Verbesserung sowie Ausbau der Infrastruktur auch Projekte wie das geplante Fanhaus, das Nachwuchszentrum und die Stärkung des Vereinslebens mit Maßnahmen wie der erstmaligen Installierung eines hauptamtlichen Fanbeauftragten.

Würdiger Abschluss der Versammlung war die Ehrung engagierter Vereinsmitglieder. Felix Krause (Nachwuchs) wurde mit der Ehrennadel in Bronze bedacht, Jörg Rackwitz (Frauen- und Mädchenabteilung) erhielt die Ehrennadel in Silber und der langjährige Mannschaftsarzt Dr. Thomas Bartels sowie der Sicherheitsbeauftragte Bernd Paul erhielten unter großem Applaus die Ehrennadel des Halleschen FC in Gold.