Die Zahl 7 ist bekanntlich eine mystische. Gern auch verwendet in diversen Märchen von den 7 Geißlein, den 7 Zwergen oder den 7 Raben. Alles andere als märchenhaft ist allerdings die aktuelle Verletztenliste beim Halleschen FC: 7 auf einen Streich.
Beim Auswärtsspiel am Freitag in Berlin muss der HFC auf Toni Lindenhahn, Jannes Vollert, Sören Reddemann, Justin Eilers, Janek Sternberg, Fabian Menig und Kebba Badjie verzichten. Sieben Profis fehlen also, mehr als ein Viertel des 25-köpfigen Kaders. Mindestens fünf werden noch einige Wochen fehlen, doch das lässt die Mannschaft weder als Alibi noch als Ausrede gelten. Stattdessen gilt es, noch näher zusammenzurücken und auch für die verletzten Kollegen Gas zu geben.
Beim Spitzenreiter mit drei Siegen aus drei Spielen ist vor allem die kollektive Defensive der Hallenser gefordert, nicht ohne die eigenen Stärken im Vorwärtsgang zu vernachlässigen. Die Partie wird auch ein Charaktertest angesichts der Personalmisere. Mit Rückschlägen kennen sich die Rot-Weißen bestens aus und haben sie oft genug gemeistert.