Die HFC-Mitglieder haben sich mit großer Mehrheit für die neue Vereinssatzung ausgesprochen. In einer Mitgliederbefragung stimmten 81,8 Prozent für die Einführung. 18,2 Prozent waren gegen die neue Satzung. Insgesamt beteiligten sich etwa 36 Prozent der stimmberechtigten HFC-Mitglieder an der Befragung.

„Die sehr erfreuliche Beteiligung zeigt, dass die Mitgliedermitbestimmung beim HFC funktioniert und gelebt wird. Zwar ist das Votum nicht bindend, aber es verdeutlicht doch, dass die große Mehrheit die von Vorstand, Verwaltungsrat und Satzungskommission gemeinsam vorgeschlagene Modernisierung der Vereinsstrukturen befürwortet. Ich hoffe nun, dass wir nach der endgültigen Entscheidung auf der Mitgliederversammlung den Weg, gleichzeitig die Mitgliederrechte auszubauen und den Verein zu professionalisieren, gemeinsam beschreiten können“, sagte Präsident Jens Rauschenbach.

Hintergrund der Mitgliederbefragung war die Ausarbeitung einer neuen Vereinssatzung. Diese sieht vor, dass künftig zwei hauptamtliche Geschäftsführer beim HFC beschäftigt werden. Der dreiköpfige Vorstand soll danach per Listenwahl von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Diese würde damit auch erstmals direkt über die Besetzung des Präsidentenamtes entscheiden. Weiterhin sieht die neue Satzung die Einführung eines Mitgliederrates vor, der künftig gegenüber dem Vorstand und dem Verwaltungsrat die Belange der Mitglieder vertritt und in Streitfällen schlichtet. Zudem wird der HFC erstmal eine Ethikklausel etablieren, in der die fundamentalen Grundwerte des Vereins festgelegt sind.

Endgültig über die neue Satzung des Vereins entscheiden wird die Mitgliederversammlung am 19. September ab 10 Uhr im LEUNA-CHEMIE-STADION. Aufgrund der Bedeutung der neuen Satzung für das Vereinsleben hatten Vorstand und Verwaltungsrat beschlossen, im Vorfeld eine Mitgliederbefragung durchzuführen, um eine breite Beteiligung und Diskussion in dieser wichtigen Frage zu ermöglichen. Die Abstimmung lief vier Wochen lang bis zum 11. August 2021.