Der Hallesche FC bleibt in der Rückrunde ungeschlagen. Das 2:2 beim FSV Zwickau war das fünfte Remis 2021 im siebten Spiel. Zum dritten Mal in Folge wurde ein Rückstand egalisiert. Auch auswärts sind die Rot-Weißen absolut stabil in Leistung und Resultat.

Mit seinem 12. Saisontor nähert sich Terrence Boyd seiner eigenen HFC-Bestmarke in Liga drei. 14 Treffer waren es in der vergangenen Saison 2019/20. Erneut traf der diesmal als Kapitän fungierende Stürmer souverän vom Punkt, sicherte das Unentschieden für seine Mannschaft nach 1:2-Rückstand. Schon gegen Saarbrücken und in Ingolstadt holten die Saalestädter einen Rückstand auf und somit Zählbares. In vier Spielen der Rückrunde stehen nunmehr drei Unentschieden und ein Sieg zu Buche, das sind drei Zähler mehr als zum gleichen Zeitpunkt der ersten Halbserie.

Das darf durchaus als Entwicklung verstanden werden. Denn das Team von Florian Schnorrenberg tritt konzentriert und kompakt auf. In Zwickau gab es zwar individuelle Fehler, die nach der frühen 1:0-Führung durch den ersten Treffer von Braydon Manu nach seiner Rückkehr zum Halleschen FC zum Pausenrückstand beitrugen. Aber der HFC kommt eben zurück, gibt sich nie auf und glaubt an sich. Beinahe wäre in der Nachspielzeit durch Stipe Vucur sogar noch der Siegtreffer gelungen, doch sein Kopfball nach Ecke landete an der Querlatte.

Mit dem Auswärtspunkt kann der HFC gut leben, musste in Zwickau mit Jonas Nietfeld und Toni Lindenhahn zwei Leistungsträger ersetzen. Und weil mit Marcel Titsch Rivero und Niklas Landgraf zwei Akteure nach Gelb Gefahr liefen, beim nächsten Foul vom Platz gestellt zu werden, reagierte der Trainer konsequent mit Wechseln. Auch diese Maßnahme führte nicht zu einem Bruch, die gefestigte Mannschaft verteidigte vielmehr geschlossen den wertvollen Auswärtspunkt. Ein Umstand, der absolut zuversichtlich stimmt.