Die Frage lag auf der Hand und wurde prompt gestellt. Ob denn der Hallesche FC mit dem Ziel in das Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken gehe, sich für das 0:4 aus dem Hinspiel zu revanchieren. Kai Eisele konnte gar nicht anders, als das mit Ja zu beantworten. Denn natürlich möchte der HFC gewinnen, die Punkte zu Hause behalten und sich damit für die Schmach aus dem Herbst rehabilitieren.
Das Duell gegen den Aufsteiger am Montagabend um 19 Uhr schließt den 22. Spieltag der Saison 2020/21 ab und wird ein direkter Vergleich der Tabellennachbarn. Sowohl Halle als auch Saarbrücken haben 30 Zähler auf dem Konto und gehören damit weder zur Spitzengruppe noch zu den abstiegsgefährdeten Teams. Auch deshalb wird das Spiel richtungweisend für beide Teams.
Der Höhenflug des 1. FC Saarbrücken ist gestoppt worden, nachdem der Neuling wochenlang mit großer Euphorie vom Platz an der Sonne grüßte. Die aufwändige Spielweise forderte dann Tribut, zuletzt gab es nur einen Sieg aus zehn Partien. Dennoch hat die Mannschaft von der Saar Klasse, Selbstvertrauen und Automatismen. Kompensieren muss der FCS den Ausfall von Sechser Manuel Zeitz, der in Rostock mit Rot des Feldes verwiesen wurde.
Beim Halleschen FC fehlen wohl weiterhin Toni Lindenhahn und Sven Müller, Anthony Syhre und Tobias Schilk sowieso. Ob Michael Eberwein und Jannes Vollert rechtzeitig zum Anpfiff grünes Licht geben können, ist noch ungewiss. Doch egal wer aufläuft in Rot-Weiß: Die Lust auf Wiedergutmachung mit Blickrichtung Hinspiel trägt jeder in sich.
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