Die Rasenheizung läuft seit Tagen auf Hochtouren, die Greenkeeper sind im Dauereinsatz. Drei Spiele innerhalb von sieben Tagen hat das Spielfeld im ERDGAS Sportpark in der bevorstehenden Woche bei winterlicher Nässe zu verkraften. Das gilt auch für die Mannschaft des Halleschen FC. Rotation könnte ein probates Mittel sein.

Am Samstag kommt mit dem FC Bayern München II der amtierende Drittliga-Meister, am Mittwoch dann Waldhof Mannheim zum Nachholspiel und schließlich am 23. Januar der 1. FC Magdeburg zum Rückrundenauftakt nach Halle. Das Team in Rot-Weiß ist auf die englische Woche vorbereitet, mental und physisch. Der Kraftakt wird dennoch Spuren hinterlassen. „Natürlich werden wir schauen, Einsatzzeiten möglichst zu verteilen und jeweils eine halbwegs frische Mannschaft auf den Platz zu bringen“, schaut Florian Schnorrenberg voraus.

Bis auf die Langzeitverletzten Anthony Syhre und Tobas Schilk könnten alle Spieler des Kaders dazu beitragen. Lukas Boeder und Sven Müller meldeten sich nach ihren Blessuren wieder zurück, auch Toni Lindenhahn hat seine muskulären Probleme auskuriert. Und mit Braydon Manu hat der Hallesche FC noch einen Offensivakteur dazu geholt, der besonders heiß ist und aus dem vollen Training beim SV Darmstadt heraus nun in Halle Akzente setzen will. Das Team des HFC geht konzentriert in jede einzelne Partie der Heimspiel-Trilogie. Wieviele Punkte dann am Ende im „Wohnzimmer“ bleiben, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nicht zuletzt von der Tagesform und der Bereitschaft, an die Grenzen zu gehen.