Gewohnt akribisch und ausführlich hat sich Florian Schnorrenberg mit dem nächsten Gegner beschäftigt. Der Trainer des Halleschen FC hat großen Respekt vor dem starken Aufsteiger SC Verl. Das ändert allerdings nichts an den eigenen Ambitionen im Auswärtsspiel am Sonntag.

„Verl macht es richtig gut und steht nicht zufällig so gut da. Die Mannschaft besticht durch aggressives Pressing, frühe Ballgewinne und blitzschnelles Umschaltspiel“, weiß Florian Schnorrenberg nach Studium mehrerer SCV-Spiele auf Video. Zudem steht mit Janjic ein echter Torjäger in den Reihen des Neulings, der bereits sieben Treffer auf dem Konto hat und zu den Top-Torschützen der Liga zählt. Ihn hatte der HFC-Coach bereits selbst in Großaspach unter seinen Fittichen, kennt den Knipser also bestens.

Bei aller Demut gilt es für den HFC, nach sechs Spielen ohne Niederlage mit breiter Brust aufzutreten und den jüngsten Schwung von drei Siegen in Serie mitzunehmen. „Wir brauchen eine richtig gute Leistung um zu punkten, die jüngsten Auftritte gilt es zu bestätigen. Es geht am Sonntag wieder bei Null los“, schaut Florian Schnorrenberg voraus. Inwiefern er die zuletzt erfolgreiche Mannschaft im letzten Spiel von drei englischen Wochen in Folge umbaut, verriet der Coach noch nicht. Als sicher gilt, dass mit Lukas Boeder der zuletzt starke Rechtsverteidiger verletzt ausfällt, der sich gegen Haching zudem als Torvorbereiter in Szene setzte. „Bei hohem Pressing des Gegners ergeben sich in dessen Rücken zwangsläufig Räume. Die jedoch muss man erstmal finden und vor allem belaufen“, ist der Trainer des Halleschen FC gespannt auf die nächste spannende Aufgabe für seine Mannschaft.