Die Kurve zeigt nach oben. Das gilt sowohl für den Halleschen FC nach fünf Spielen ohne Niederlage und sieben Punkten aus der englischen Woche. Auch der nächste Kontrahent Unterhaching kommt am Mittwoch mit breiter Brust in den ERDGAS Sportpark.

Denn nach zuvor sechs Spielen ohne Sieg landete die Spielvereinigung am vergangenen Wochenende ausgerechnet gegen Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden einen extrem wichtigen Dreier und verließ damit die Abstiegszone. 13 Punkte stehen nunmehr auf dem Konto der Bayern, bei erst elf ausgetragenen Spielen eine durchaus ordentliche Ausgangsposition.

„Haching zählt seit jeher zu den spielstärksten Teams der Liga, auch wenn zuletzt taktisch etwas umgestellt wurde mit der großgewachsenen Doppelspitze Stroh-Engel und Hasenhüttl“, weiß HFC-Trainer Florian Schnorrenberg. Wie Erfolg gegen richtig gute Fußballer geht, hat seine Mannschaft erst am Sonnabend gegen Viktoria Köln bewiesen und will den jüngsten Schwung im Nachholspiel am Mittwoch um 19 Uhr nutzen.

Personell gibt es dabei wohl wenige Änderungen in der Kaderzusammenstellung. Marcel Titsch Rivero schafft es Stand jetzt noch nicht ins Aufgebot, auch die im Aufbautraining befindlichen Fabian Menig, Anthony Syhre, Tobias Schilk und Tom Müller fehlen weiterhin. Inwiefern Stipe Vucur das absolvierte Spiel gegen Köln trotz Bänderriss „weggesteckt“ hat, wird sich zeigen. Nach den Belastungen der zurückliegenden Tage und Wochen ist der aktuelle Eindruck wichtig. Eine Mischung aus geistiger und körperlicher Frische einerseits sowie eingespielter Stabilität andererseits soll möglichst zu einem weiteren Erfolgserlebnis führen. Damit die Kurve weiter nach oben zeigt bei Halleschen FC.