Der Hallesche FC regeneriert in Richtung Viktoria. Gelegenheit zum Genießen des Auswärtssieges oder zum Wundenlecken gibt es nicht. Schon am Samstag geht es weiter im brutalen Rhythmus der 3. Liga. Mit neuem Selbstvertrauen wartet eine ganz schwere Aufgabe auf das Team in Rot-Weiß.

Denn Köln hat enorm aufgerüstet im Sommer 2020. Zu dem ohnehin schon namhaften Kader MIT Spielern wie Bunjaku und Wunderlich holte der Club im zweiten Jahr der Drittliga-Zugehörigkeit Klasse hinzu. Risse, Thiele und Cueto zum Beispiel. „Viktoria ist in der Lage, jederzeit personell nachzulegen“, verweist HFC-Trainer Florian Schnorrenberg auf extreme Qualität auch auf der Bank des Gegners. In Tagen wie diesen, wo Rotation zwingend notwendig ist bei der Verteilung der hohen Belastung, ist das besonders wichtig.

Mit breiter Brust kann und will die Mannschaft des Halleschen FC nach vier Spielen ohne Niederlage und mit sichtbarer Stabilität nun auch gegen Köln im eigenen Stadion bestehen. Und punkten. Im Idealfall dreifach. Stipe Vucur wird wohl pausieren müssen, er zog sich in Uerdingen einen Bänderriss zu. Allerdings machte der Abwehrspieler am Donnerstag bereits leichte Laufübungen, das gerissene Band zwingt ihn nicht zur Tatenlosigkeit. Zurückkehren wird Toni Lindenhahn, der wegen verhärteter Muskulatur am Dienstag pausiert hatte. Alle anderen im Aufbautraining befindlichen Akteure wie Marcel Tisch Rivero, Fabian Menig, Tobias Schilk, Anthony Syhre und Tom Müller stehen weiterhin nicht zur Verfügung.