Der Hallesche FC strebt am Sonnabend gegen die SpVgg. Unterhaching den dritten Sieg in Serie an. Dabei muss das Team von Trainer Florian Schnorrenberg jedoch auf den Heimvorteil im klassischen Sinne verzichten. Denn Unterstützung von den Rängen wird es nicht geben.

Die Entscheidung ist gefallen: Zuschauer sind angesichts der aktuellen Pandemielage am Sonnabend um 14 Uhr im ERDGAS Sportpark nicht zugelassen. Rückendeckung von den Fans fehlt also, sie hätte zweifellos gut getan nach zwei Siegen in Folge. „Die Motivation ist dennoch hoch“, lässt der HFC-Trainer die Geisterkulisse gegen Unterhaching gar nicht erst als Ausrede gelten.

Mithelfen bei der Mission „Dreierpack“ will auch Julian Guttau. Der Youngster hatte in dieser Woche bereits zweimal Grund zum Feiern. In Lübeck besorgte er das Siegtor, am Donnerstag nahm das Eigengewächs Glückwünsche zum 21. Geburtstag entgegen. Ob es Änderungen in der zuletzt erfolgreichen Mannschaft geben wird, wollte Florian Schnorrenberg am Donnerstag während der Pressekonferenz noch nicht verraten. Allerdings wird Niklas Landgraf ausfallen und Antonios Papadopoulos fehlt gesperrt. Toni Lindenhahn und möglicherweise auch Fabian Menig und Lukas Boeder könnten aber wieder zur Verfügung stehen, absolvierten bereits das komplette Mannschaftstraining.

Einstellen muss und wird sich der Hallesche FC auf eine gewohnte spielstarke Truppe aus München. Nach vier Spieltagen rangierte das Team auf Tabellenplatz zwei, hatte drei Siege in Serie eingefahren. Zuletzt gab es jedoch drei knappe Pleiten. Kein Grund für die Hachinger, am eigenen Stil zu zweifeln. Wie gut die Mannschaft nicht zuletzt auswärts ist, weiß der HFC aus eigenem Erleben. Im Februar 2020 gab es eine 3:5-Niederlage im eigenen Wohnzimmer – mit vier Treffern von Routinier Dominik Stroh-Engel. Die Saalestädter sind gewarnt und wollen ihrerseits den Schwung mitnehmen – und den dritten Dreier hintereinander einfahren.